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Asetek hat in Zusammenarbeit mit Dell eine interne Wasserkühlung vorgestellt, welche zunächst einmal nur im Alienware Aurora zum Einsatz kommen soll. Bei der Rad Card handelt es sich um eine interne Wasserkühlung einer Grafikkarte, bei der ein Radiator nicht an einer Außenseite des Gehäuses befestigt, sondern in einem der freien PCI-Express-Slots platziert wird.
Der dazugehörige Wasserkühler befindet sich auf der Grafikkarten direkt darüber. Kurze Schläuche führen dann zum Radiator darunter. Asetek sieht das Anwendungsgebiet dort, wo kein Platz für einen weiteren Radiator ist.
Alienware verwendet diese Kühlung für eine GeForce RTX 2080 Super. Die Thermal Design Power einer solchen Karte liegt typischerweise bei 250 W. Alienware und Asetek sprechen davon, dass sie die Geräuschkulisse im Vergleich zu einer luftgekühlten Karte um bis zu 69 % reduzieren können und die Temperaturen um bis zu 20 % geringer sind. Dies soll auch zu einem gewissen Leistungsplus führen, da die Karte ihren Boost-Takt etwas erhöhen bzw. etwas länger halten kann.
Derzeit bietet Asetek die Rad Card nur für Systemintegratoren an. Ob man die Kühlung auch für den Endkundenmarkt anbieten wird, ist derzeit noch offen. Denkbar wäre natürlich, dass einige Grafikkarten-Hersteller ihre AiO-Modelle auf eine solche Lösung umstellen. Denn nicht immer haben die Nutzer noch ausreichend Platz für einen recht kleinen 120-mm-Radiator. Der Rad-Card-Radiator könnte auch etwas mehr Oberfläche bieten, Zahlen dazu haben wir aber nicht.
Auch nicht zu erkennen ist, wie viele Lüfter der Radiator spendiert bekommt. Zwei Lüfter dürften es aber sein und der warme Luftstrom wird in Richtung der Slotblende geblasen. Die Grafikkarte scheint noch über einen Radiallüfter zu verfügen, da die AiO-Wasserkühlung nur die GPU abdeckt.
Weitere Details zur Asetek Rad Card findet ihr beim Hersteller.