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Modularer AiO-Wasserkühler

TechN zeigt interessantes Konzept

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TechN zeigt interessantes Konzept
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Etwas was wir bei unserem diesjährigen Besuch der Computex verpasst haben, ist offenbar ein Besuch bei den Köpfen hinter dem Berliner Unternehmen TechN. Vor einiger Zeit haben wir uns einen GPU-Wasserkühler von TechN angeschaut, der vor allem in der Kühlleistung überzeugen konnte.

der8auer aber hat den Messeauftritt des Unternehmen besucht und konnte dort einen Blick auf das neue AiO-Konzept Link+ werfen. Dabei handelt es sich um eine AiO-Lösung, zunächst für Grafikkarten, bei der es möglich sein soll, den Kühler zu tauschen, denn Pumpe und Teile des Ausgleichsbehältern können beibehalten werden. Theoretisch ist dies auch bei den Eisbär-AiO-Lösungen von Alphacool möglich, Link+ unterscheidet sich aber auch in einigen Aspekten.

Um die Kosten niedrig zu halten, wird der Kühler aus Aluminium im Spritzgussverfahren gefertigt. Dennoch gibt es aufwändige 3D-Strukturen im zweiteiligen Kühler, der über O-Ringe abgedichtet wird. Im Kühler eingebracht sind einige Taschen, die als Volumen als Ausgleichsbehälter dienen. Auch im Radiator gibt es solche Ausgleichsvolumen.

Der Clou ist das Schnellverschlusssystem, welches den Grafikkarten-Kühler in den Kreislauf einbindet. Die Pumpe befindet sich am Radiator. So soll es möglich sein, den Kreislauf um einen weiteren Radiator zu ergänzen oder die Grafikkarte bzw. den Kühler zu tauschen. Somit entfällt der Wechsel der kompletten AiO, denn bis auf den Kühler können die restlichen Komponenten weiterverwendet werden.

Der Schnellverschluss funktioniert auch etwas anders, als man dies von Custom-Wasserkühlungen kennt. Ein Modul mit Ein- und Auslass wird über die Stirnseite der Karte eingeschoben und mittels einer Schraube fixiert. Ein Rückschlagsystem verhindert dabei ein Auslaufen der Flüssigkeit, wenn der Schnellverschloss herausgezogen und wieder eingesteckt wird.

In einem ersten Eindruck zur Leistung schien die AiO-Kühlung vor Ort zu überzeugen und ließ eine Radeon RX 7900 XTX mit einer GPU-Temperatur von 48 °C und einer Hotspot-Temperatur von 75 °C arbeiten.

Beim Kostenpunkt hat sich der Hersteller mehrere Ziele gesetzt. Die Kombination aus Radiator und Pumpe soll so viel kosten wie eine jede andere AiO. Der Kühler für die Grafikkarte soll aufgrund der Verwendung von Aluminium im Spritzgussverfahren aber deutlich günstiger sein als ein Custom-Wasserkühlungsblock. Offenbar wird es die Lösung aber nicht direkt von TechN geben, sondern man ist hier auf der Suche nach Partnern, die dann direkt die Grafikkarte mit dieser Kühlung anbieten. Später soll dann eben eine Erweiterung des Systems möglich sein.

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