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Im Kühlungsbereich stellt Enermax zur Computex vor allem zwei Neuheiten vor. Die LIQTECH XTR ist eine AiO-Kühlung, die vor allem für den Workstationeinsatz entwickelt wurde. Und die AquaCore sieht zwar wie ein Luftkühler aus, ist aber eine AiO-Kühlung im Towerformat, die dadurch keinen Radiatorenplatz im Gehäuse benötigt.
Die LIQTECH XTR wurde von Enermax darauf ausgelegt, große Workstation-Prozessoren zu kühlen. Sie ist zu Intels Sockel LGA4677 kompatibel und damit für Intel Xeon W-3400 und Xeon W-2400 geeignet. Auf der AMD-Seite wird der sTR5-Sockel für Threadripper-Prozessoren abgedeckt. Enermax gibt an, dass die AiO-Kühlung bis zu 900 W bewältigen können soll.
Ein Display auf dem Kühler informiert über CPU- und GPU-Daten. Auf dem Radiator werden A-RGB-Lüfter montiert. Enermax macht keine Angaben, welche Modelle es im Einzelnen geben wird. Die Produktbilder zeigen einen Triple-Radiator.
Der AQUACore wird von Enermax als neue Konzeptkühllösung beschrieben. Ob und wann dieses ungewöhnliche Produkt auf den Markt kommt, ist noch unklar. Enermax hat damit eine AiO-Kühlung entwickelt, die praktisch unabhängig von vorhandenen Radiatorenplätzen ist. Der Radiator sitzt einfach über dem Kühler und sieht damit aus wie ein Single-Towerkühler aus dem Luftkühlungsbereich. Durch diesen Aufbau kommt Enermax ohne Schläuche aus. Die Pumpe wird in den Radiator integriert. Voraussetzung für den Einsatz des AQUACore ist ein Gehäuse, dass mindestens auf 16,2 cm hohe Kühler ausgelegt ist. Das gilt für die Mehrzahl der aktuellen Midi-Tower. Laut Enermax kann der Kühler bis zu 280 W Verlustleistung bewältigen. Ein kleines Display an einer Lüfterecke zeigt Daten von CPU und GPU an.
Schließlich stellt der Hersteller auch noch neue Magnetlüfterlösung namens Montage Flow vor. Von bisherigen Lösungen der Konkurrenz soll sich Montage Flow durch eine nutzerfreundlichere Montage unterscheiden. Ein patentiertes Spulenstrukturdesign sorgt dafür, dass es ausreichend ist, zwei Lüfter nah zusammen zu bringen. Durch die Magnetwirkung verbinden sie sich dann praktisch selbständig. Dabei schließt sich automatisch eine Verriegelung, die für zusätzliche Stabilität sorgt.