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VLC

Version 1.1 erschienen

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Version 1.1 erschienen
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Das VideoLAN Project hat heute die finale Version 1.1.0 des VLC-Players veröffentlicht. Diese Version wurde zum großen Teil neugeschrieben, so dass VLC nun GPUs und CPUs zur hardwarebeschleunigten Darstellung von HD-Medien nutzt. Zur Zeit ist die Beschleunigung nur unter Windows Vista, Windows 7 und Linux möglich. Unter Windows kommt dabei DxVA2 und unter Linux VAAPI zum Einsatz, um die Wiedergabe von H.264, VC-1 und MPEG-2 zu beschleunigen. Sollte die GPU zur Beschleunigung genutzt werden, so empfehlen die VLC-Entwickler Chips von Nvidia. Grund hierfür sind fehlerhaft Windows Treiber von ATI.

Mit der aktuellen Version 1.1.0 werden zudem MKV HD, Codecs mit 7.1-Audio, Blu-ray-Untertitel MPEG-4 Lossless, Googles Open Source Codec VP8 und das darauf basierende Webvideoformat WebM unterstützt. Zudem wurde das Web-Plugin sowie die Streamingunterstützung weiter verbessert.

Im Audio Bereich unterstützt der neue VLC nun auch AMR-NB, Mpeg-4 ALS, Vorbis 6.1/7.1, FLAC 6.1/7.1 und WMAS, integrierte Playlists im Qt4-Interface, sowie die Anzeige von CDDB-Information zu Audio-CDs (nur unter Windows).

Durch die neuentwickelte Videoausgabe sowie durch diverse Assembler-Optimierungen für SSE3, SSE4 und ARM Neon, soll laut Aussage der Entwickler die Wiedergabe von HD-Auflösung bis zu 40 Prozent schneller sein als noch bei der Vorgängerversion. Mit der Einführung von Erweiterungen verfügt VLC 1.1.0 nun über ein geeignetes Framework für Addons, so dass der VLC an die eigenen Wünsche angepasst werden kann. Grundlage hierfür ist die Skriptspache LUA, die im wesentlichen zwei Skripttypen unterstützt: Content Addons und funktionale Erweiterungen.

Bisher wurde VLC noch mit integriertem Shoutcastmodul angeboten. Dieses hat man nun auf Drängen von AOL-Mitarbeitern entfernt, da sich die VLC-Entwickler nicht in der Lage sahen, die Lizenzbedingungen einzuhalten, die im Gegensatz zu den Grundüberlegungen einer Open-Source-Software stehen. Alternativ will man in Zukunft auf das freie Icecast Directory setzen. Die Entwickler weisen aber auf die Möglichkeit hin Shoutcast über das neue Erweiterungssystem wieder einzubinden.

Der neue VLC-Player kann auch bei uns heruntergeladen werden:

 

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