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Musik-Streaming-Dienst Spotify kündigt großes Update an

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Musik-Streaming-Dienst Spotify kündigt großes Update an
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Zum Ende der Woche kündigte das Musik-Streaming-Portal Spotify eine ganze Reihe neuer Funktionen für seinen Dienst an. So will man seinen Nutzern, von denen es bislang schon über 20 Millionen weltweit gibt, die Suche nach völlig neuen Interpreten speziell angepasst auf den Geschmack des Nutzers, vereinfachen und auch das Teilen der aktuell gespielten Songs von Künstlern und anderen Prominenten einführen. Um Letzteres zu ermöglichen wird Spotify das „Follow-Tab“ einführen. Bislang bietet Spotify die Möglichkeit, seine aktuell gespielten Songs oder seine Playlists lediglich mit seinen Facebook-Freunden zu teilen. In einem kleinen Ticker auf der rechten Seite laufen Songtitel, Band und der Name des jeweiligen Freundes durch. Diese Funktion möchte Spotify in Kürze erweitern, sodass man auch Künstlern, Produzenten oder anderen Personen folgen und den Musikgeschmack einsehen kann. Unter den ersten teilnehmenden Prominenten sind Barack Obama, Paul McCartney, David Guetta, Justin Bieber oder Metallica. Aber auch Medien wie die Süddeutsche Zeitung oder Spiegel Online teilen ihren Musikgeschmack mit den Lesern.

Um seinen musikalischen Horizont selbst zu erweitern, soll die Vorschlags-Funktionen für neue Künstler ebenfalls aufgemöbelt werden. Die neue Discovery-Funktion liefert hierbei kontinuierlich relevante Empfehlungen, die komplett auf den persönlichen Geschmack des Musikfans zugeschnitten sind. So werden neu erschienene Singles und Alben von Künstlern gezeigt, denen der Nutzer folgt, oder alle Songs und Playlists der eigenen Follower. Die Empfehlungen basieren auf der Spotify-Historie des Nutzers, auf gelesenen Musiknachrichten oder besuchten Konzerten.

Darüber hinaus soll mit dem nächsten Update für Windows und Mac OS X, das noch in diesem Jahr ausgerollt werden soll, eine Audio-Preview-Funktion eingeführt werden. Damit lassen sich Titel übergangslos anspielen ohne den eigenen Song verlassen zu müssen. Um einen Song in der persönlichen Musiksammlung aufnehmen zu können, müssen nicht mehr eigene Playlists angelegt werden. Ein Klick auf „Hinzufügen“ wird künftig ausreichen. Mittels Push-Funktion auf Mobilgeräten verpasst der Spotify-Nutzer auf Wunsch kein neues Album seines Lieblingskünstlers und wird sofort darüber informiert, welchen Song Freunde, Künstler und Prominente gerade hören.

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Das neue Spotify-Update soll noch in diesem Jahr für PC- und Mac-Nutzer erscheinen. Auf den mobilen Endgeräten dauert es noch etwas länger. Hier plant man entsprechende Updates erst im Laufe des nächsten Jahres. Was es seit dieser Woche allerdings gibt: Metallica ist über seinen Schatten gesprungen und hat seine Discographie allen Spotify-Nutzern zur Verfügung gestellt.

Bei Spotify ist allerdings nicht alles Gold, was glänzt - wie paidcontent.org berichtet. Zwar liegt die Zahl der aktiven Nutzer bei über 20 Millionen und auch die Zahl der zahlenden Kunden ist auf über 5 Millionen Kunden kräftig angewachsen, doch schreibt Spotify noch längst keine schwarzen Zahlen – versprochene Finanzspritzen von Investoren, wie Goldman Sachs oder Coca Cola, dürften den Dienst aber noch eine gute Zeit am Leben halten. Insgesamt soll Spotify über 500 Millionen US-Dollar an die Musik-Industrie bezahlt haben. Täglich kommen zwischen 10.000 und 20.000 neue Songs hinzu. Die Zahl der Playlisten soll sich im Vergleich zum letzten Jahr mehr als verdoppelt haben.

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