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Google hat heute auf der eigenen I/O-Konferenz einen neuen Messenger namens „Allo“ präsentiert, der besonders auf die Analyse von Konversationen wert legt. So schlägt der Messenger auf Fragen direkt Antwortvorschläge vor, die so viele Möglichkeiten wie möglich abdecken. Auch kann man bei Antworten auswählen, in welcher Schriftgröße die Antwort verschickt wird, um Antworten zu kennzeichnen, welche entweder laut oder leise gemeint sind.
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Auch hat Google den eigenen Google Assistant, welcher ebenfalls auf der diesjährigen I/O gezeigt wurde, in den neuen Messenger integriert. Dieser klinkt sich automatisch in Konversationen ein, und kann beispielsweise direkt einen Tisch buchen, bei einem von ihm vorgeschlagenen Restaurant, wenn zwei Freunde sich darauf einigen, irgendwo zu Abend zu essen. Damit geht Google einen ähnlichen Weg wie Facebook oder Microsoft beim Messenger bzw. Skype und integriert künstliche Intelligenz in die eigene Messengerplattform. Der Google Assistant ist sogar als eigener Kontakt in die Plattform integriert, so wie Cortana in die Skype-Plattform.
Da Sicherheit für viele immer wichtiger wird, hat Google in Allo eine nicht näher spezifizierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung implementiert. Zudem wird es geschützte Benachrichtigungen für „Incognito“-Chats geben, welche nicht direkt den Inhalt der Nachricht preisgeben. Zudem ist es möglich, Chats mit Ablaufdatum zu erstellen, welche nach dem Löschen nicht mehr wiederhergestellt werden.
Neben Allo präsentiert Google den Videotelefoniedienst Duo. Technisch basiert der neue Dienst auf WebRTC und QUIC, welches eine von Google entwickelte Alternative zu TCP/IP darstellt, welche auf UDP basiert. Als besonderes Feature zeigt Google die Funktion „Knock-Knock“, bei der der Videostream bereits übertragen wird, bevor der Anruf überhaupt angenommen wurde.
Beide Services werden ab diesem Sommer für Apples iOS und Googles Android Betriebssystem verfügbar werden.