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Apple hat nun bereits vor dem offiziellen Start der WWDC in San Francisco am 13. Juni gravierende Änderungen am eigenen App Store angekündigt. So ändert Apple etwas an der eigenen Provision, was den Store für Entwickler etwas attraktiver machen wird und führt Abos ein. So große Änderungen gibt es im Apple-Versum beim App Store relativ selten.
Das Unternehmen aus Cupertino, Kalifornien senkt die Provision für jedes verkaufte Abonnement nun von 30 % auf 15 % ab dem zweiten Jahr herunter, wodurch unterm Strich mehr für die Entwickler und Publisher übrigbleibt. Besonders Streamingdienste wie Spotify, die immer sehr knapp kalkulieren, dürften sich über diese Aktion freuen.
Damit wären wir auch bei der neu eingeführten Abofunktion: So soll es ab Einführung möglich sein, diverse Dienstleistungen im Appstore als monatliches Abonnement abzuschließen. So wäre es im Falle Spotify möglich, die Grundgebühr monatlich über die bei Apple hinterlegte Kreditkarte zu begleich. Bisher musste man per In-App-Kauf für eine bestimmte Zeit in Vorleistung gehen, falls man Spotify wirklich über den App Store bezahlen wollte.
Diese für den Nutzer an sich relativ nebensächlichen Änderungen werden noch mit der Einführung von Werbung in der Storesuche glasiert. Dabei werden quasi wie bei den Websuchmaschinen Google oder Bing bezahlte Suchergebnisse an oberster Stelle präsentiert. Allerdings wird hier farblich dem Nutzer deutlich gemacht, dass das Suchergebnis bezahlt ist.