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Valve erweitert Steam-Angebot um Produktivsoftware

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Valve erweitert Steam-Angebot um Produktivsoftware
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Die Online-Vertriebsplattform Steam hat sich dank seines riesigen Angebotes innerhalb eines übersichtlichen Interfaces und seiner unkomplizierten Bedienung schnell einen Platz in Herzen von Gamern auf der ganzen Welt erarbeitet. Während vor einigen Jahren der Gang zum Spielehändler des Vertrauens obligatorisch war, um die neuesten Toptitel zu ergattern, genügen heute wenige Mausklicks und ein je nach Umfang mehr oder weniger langer Download bis zum ersten Spielstart. 

Während die Half-Life-Erfinder mit den Summer Sales große Aufmerksamkeit erreichen und für viele Spiele entweder Exklusivplattform sind, oder zumindest eine Aktivierung per Steam zwingend notwendig ist, wurde auch das Angebot stetig vergrößert. Vor allem die Indie-Titel, die sich spätestens seit Minecraft wieder im Aufwind befinden, tragen zur Beliebtheit von Steam bei. Der Erfolg der Plattform gibt Valve recht und verschafft der US-amerikanischen Firma gleichzeitig eine hervorragende Marktposition. Eine Marktposition, die nicht nur zu Nachahmern, sondern auch zu Beachtung führt. So nannte Valve-Gründer Gabe Newell vor kurzem Windows 8 eine Katastrophe und stand nach dieser Aussage weltweit in den Schlagzeilen technik- und gamingorientierter Magazine und Portale. Nach der Ausweitung von Steam auf Mac OS X und Gerüchten um eine eigene Konsole aus dem Hause Valve, scheint ein Erscheinen der Plattform für die Linux-Distribution Ubuntu schon beschlossene Sache zu sein.

Um seine Marktposition weiter zu festigen, nimmt Valve nun den nächsten Schritt vor. Ab 5. September diesen Jahres werden auf Steam erstmalig Downloadangebote verfügbar sein, die keine Spiele sind. Mit Produkten, die laut Valve von Buchhaltung über Fotobearbeitung bis Lernsoftware reichen, wollen die Amerikaner ihren Nutzern nachkommen, die vermehrt den Wunsch geäußert haben, auch Software auf Steam zu kaufen. Die Programme sollen dabei auch von Valves Steamworks zugreifen, die einfache Installation, automatische Updates und das Speichern von Arbeiten in der Steam Cloud ermöglicht. Entwickler können bereits jetzt ihre Software über das vor kurzem gestartete Steam Greenlight einreichen, in dem die Steamnutzer selbst entscheiden können, welches Spiel oder Programm seinen Weg als erstes auf die Plattform schaffen wird.

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