Werbung
Heute hat der Clouddienst-Anbieter Dropbox bekanntgegeben, dass er den E-Mail-Dienst Mailbox erworben hat, nachdem der Dienst nur nach einem Monat eine Menge positive Kritik erhalten hat. Der Mailbox-CEO Gentry Underwood hat in einem Blog niedergeschrieben, dass der Dienst nicht verschwinden wird. Stattdessen kann er einen schnellen Wachstum gebrauchen und glaubt, dass es zusammen mit Dropbox ein guter Weg ist. Dabei werden alle 14 Teammitglieder von Mailbox in das Dropbox-Unternehmen integriert, wie das Wall Street Journal berichtete.
Während Mailbox als Stand-Alone-Anwendung erhalten bleiben soll, möchte Dropbox die Technologie des Email-Unternehmens dafür verwenden, um die eigenen Funktionen zu verbessern. Die Idee von der Kooperation stammt vor ein paar Monaten, als sich die beiden Unternehmen über E-Mail-Anhänge unterhalten haben. Drew Houston, CEO von Dropbox schrieb zusätzlich in einem Blog:
Drew Houston, CEO Dropbox:
Many have promised to help us with our overflowing inboxes, but the Mailbox team actually delivered...Whether it's your Dropbox or your Mailbox, we want to find ways to simplify your life.
Ein weiterer Grund für das Interesse an Mailbox könnte sein, dass viele Benutzer lieber Dropbox für größere Anhänge verwenden, da die Größe der Dateianhänge bei vielen E-Mail-Diensten oft limitiert ist. So hat Google seinen GMail-Benutzern die Option ermöglicht, die Dateianhänge über Google Drive abzuwickeln, ohne dass sie auf Dropbox zurückgreifen müssen. Zwar gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass Dropbox einen eigenen E-Mail-Dienst starten möchte, nur wäre es für Mailbox-Kunden ein Vorteil, wenn sie ihre Anhänge integriert über Dropbox händeln können und wäre somit intelligentes, aber einfaches Marketing. Andernfalls könnte Dropbox aber auch daran interessiert sein, neue, designorientierte Unternehmen mit Cloudansätzen zu unterstützen.