Werbung
Trotz vieler kleinerer Verbesserungen in den vergangenen Monaten geniesst Apples Kartendienst nach wie vor keinen guten Ruf. Denn noch immer stören Fehleinträge, darüber hinaus bietet Hauptkonkurrent Google mit Maps mehr Funktionen.
Deshalb überrascht es nicht, dass Apple zuletzt unter anderem auf Übernahmen verschiedener Unternehmen zurückgegriffen hat, um das eigene Angebot auszubauen. Wie die Journalistin Jessica Lessin berichtet, trifft dies nun auch auf die Entwickler von Embark zu. Das hierzulande eher unbekannte Startup hat sich auf Applikationen rund um öffentliche Verkehrsmittel in den USA spezialisiert, unter anderem für die Netze in New York, San Francisco und Chicago. Apple selbst soll den Kauf des Unternehmens gegenüber Lessin bestätigt haben, Angaben zum Kaufpreis gibt es jedoch nicht. Allerdings scheint der Eigentümerwechsel bereits erste Auswirkungen zu haben. Denn während die Embark-Software über iTunes nach wie vor erhältlich ist, sind die Android-Pendants in Google Play nicht mehr auffindbar.
Ziel der Übernahme dürfte in erster Linie der Ausbau der Informationen rund um ÖPNV-Angebote sein, gerade in diesem Punkt hat Apple einen klaren Nachholbedarf. Insgesamt ist Embark das siebte Unternehmen, das das Team aus Cupertino im Zusammenhang mit dem eigenen Kartendienst seit 2009 übernommen hat.