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Ein erster Blick auf Fleksy für Android

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Ein erster Blick auf Fleksy für Android
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Nicht erst seit SwiftKey gibt es alternative Bildschirmtastaturen für Android. Spätestens seit dem ist das Interesse an solchen vom Standard abweichenden Eingabemethoden aber deutlich gestiegen, nicht zuletzt, da nicht immer alle Geräteherstellerlösungen optimal sind.

Mit Fleksy steht nun ein weiterer Kandidat bereit, der um die Gunst der Nutzer buhlt. Nicht zuletzt der Hinweis der Entwickler, dass das Tool schlichtweg „eine revolutionäre Technik“ sei, dürfte für reges Interesse sorgen. Wirklich neu ist Fleksy allerdings nicht, schon seit geraumer Zeit können iPhone- und iPad-Nutzer die Tastatur herunterladen. Für Android hingegen gibt es bislang nur eine Beta-Fassung. Zugriff auf diese erhält, wer der Google+-Gruppe beitritt. Anschließend kann das rund 20 MB große Programm, das Android 4.0 oder höher voraussetzt, über Google Play bezogen werden.

Ein kurzes Tutorial die zeigt die Grundlagen

Die daran anschließende Einrichtung geht schnell von der Hand: In den Geräteeinstellungen als neue Standardtastatur auswählen sowie bestätigen, dass sämtliche Eingaben - auch Passwörter - an die Entwickler übertragen werden könnten. Ist dies erfolgt, wartet ein kurzes Tutorial auf den Nutzer. In mehreren kurzen Schritten werden dabei die Grundlagen erklärt. Diese bestehen abgesehen vom eigentlichen Tippen im Wesentlichen aus mehreren Wischgesten: Nach rechts für ein Leerzeichen, nach unten für einen anderen Wortvorschlag, ein doppeltes Leerzeichen oder doppelt rechts für einen Punkt, nach links zum Löschen von ganzen Wörtern, nach oben zum Ignorieren von Korrekturen.

Je nach Wunsch: Verschiedene Tastengrößen und -farben

Großen Wert legt man darauf, dass auch klar falsch geschriebene Wörter erkannt und entsprechende Korrekturen vorgeschlagen werden. Im kurzen Test konnte die Erkennung überzeugen, wenngleich man derzeit auf das englische Tastatur-Layout sowie das englische sowie spanische Wörterbuch beschränkt ist. Hat man sich an die Gestensteuerung gewöhnt, fällt das Schreiben von Texten per Fleksy leichter als per herkömmlicher Android-Tastatur. Für Nutzer, die eher kleinere Tasten oder eine andere Optik bevorzugen, stehen verschiedene Größen und Designs zur Verfügung. Fortgeschrittene können darüber hinaus auch die Leertaste ausblenden, die Tastatur beansprucht dann weniger Bildschirmfläche.

Dass Fleksy noch im Beta-Stadium steckt, verdeutlichen verschiedene Probleme. Unter anderem kann es zu einem erhöhten Energiebedarf durch das Tool kommen, in einigen Applikationen scheint es darüber hinaus Anzeigefehler zu geben.

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