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In-Home-Streaming

Valve startet in die offene Beta-Phase

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Valve startet in die offene Beta-Phase
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Bislang konnten Steam-Nutzer In-Home-Streaming nur dann ausprobieren, wenn sie von Valve ausgewählt wurden. Das war natürlich nur ein sehr elitärer Kreis. Nach der geschlossenen Beta-Phase, die schon seit Beginn des Jahres läuft, hat Valve nun die Schranken geöffnet und lässt das Features nun von jedermann testen.

Mit In-Home-Streaming lassen sich Spiele von einem Rechner über das Heimnetzwerk streamen und in einem anderen Raum oder auf einem leistungsärmeren Notebook spielen. In-Home-Streaming kann also vor allem für diejenigen interessant sein, die im Arbeitszimmer den teuren und leistungsfähigen Gaming-Rechner stehen haben, aber bequem vom Wohnzimmer-Sofa aus spielen möchten und lediglich einen kleinen HTPCs unter dem Fernseher stehen haben. Die Rechenaufgaben übernimmt dann das Host-System im Arbeitszimmer und streamt die Inhalte über das Netzwerk auf das andere System, das die Inhalte nur noch darzustellen braucht. Die Eingabe erfolgt wahlweise mittels Gamepad oder wie gewohnt über Maus und Tastatur, die am Zweitsystem angeschlossen ist.

Einzige Voraussetzung: Beide Systeme müssen sich im gleichen Netzwerk befinden und auf beiden Rechnern muss der Steam-Client installiert sein. Streamen lassen sich dabei nicht nur die Spiele aus der eigenen Steam-Bibliothek, sondern auch Spiele, die nicht mit Valves-Plattform verbunden sind oder die dort schlichtweg nicht erhältlich sind. Dabei kann es während der Betaphase allerdings noch zu Problemen kommen. Gefundene Fehler und Bugs können direkt im Support-Forum von Steam gemeldet werden. Aktuell werden jedoch nur Systeme ab Windows Vista aufwärts unterstützt. Die Unterstützung von Windows XP ist beispielsweise nicht mehr gegeben. Auch kann derzeit noch nicht von einem Linux- oder Mac-Rechner aus gestreamt werden.

Als Systemvoraussetzungen für den zweiten Rechner empfiehlt Valve mindestens eine Quad-Core-CPU und eine Grafikkarte, die mit hardwarebeschleunigtem Decoding von H.264-Inhalten zurechtkommt. Für das Netzwerk empfiehlt Valve überwiegend kabelgebundenes Netzwerk. Wer den Dienst drahtlos über WLAN ausprobieren möchte, sollte mindestens Geräte mit N- oder AC-Standard einsetzen.

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