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Simyo startet WhatsApp-Konkurrenten Sayhey

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Simyo startet WhatsApp-Konkurrenten Sayhey
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Die E-Plus-Tochter Simyo hat heute ihren WhatsApp-Konkurrenten „Sayhey“ veröffentlicht, der ab sofort für die beiden mobilen Betriebssysteme Android und iOS zur Verfügung steht – Kunde des Mobilfunkanbieters muss man jedoch nicht sein, geschweige denn einen Preis für die App zu bezahlen. „Sayhey“ steht in den beiden App-Stores kostenlos zur Verfügung.

Anders als WhatsApp soll der Simyo-Messenger eine 128-Bit-AES-Ende-zu-Ende-Verschlüsselung besitzen und damit die gesendeten Nachrichten nur noch für Absender und Empfänger lesbar machen. Die verschlüsselten Daten sollen auf deutschen Servern liegen. Auch das Passwort soll nie die Geräte der Kunden verlassen, persönliche Kundendaten oder Kontakte sollen von den Betreibern nicht genutzt oder weitergegeben werden, heißt es im offiziellen Blogeintrag von Simyo.

Trotzdem sollen die übermittelten Nachrichten auf den Servern gespeichert werden, was aber daher rührt, dass Nutzer den Dienst auf zahlreichen verschiedenen Geräten nutzen können. „Sayhay“ gibt es nicht nur für das Smartphone, sondern lässt sich auch vom Tablet, dem Desktops-Rechner oder dem Notebook aus nutzen. Die Nachrichtenverläufe werden von Gerät zu Gerät übernommen, sodass der Wechsel zwischen den Geräten während dem Chatten möglich sein soll – auch können gleichzeitig mehrere Geräte mit dem Dienst und Account verbunden sein. 

Auf Android-Geräten kann „Sayhey“ auch als Standard-SMS-Anwendung eingerichtet werden, um darüber SMS zu versenden, denn die lassen sich über „Sayhey“ ebenfalls verschicken, um auch Kontakte anschreiben zu können, die den Dienst nicht nutzen, oder aber um auch Kontakte zu erreichen, die gerade nicht über eine mobile Internetverbindung verfügen. Dann kostet eine SMS aus der Anwendung heraus sieben Euro-Cent. Zum Start der App gibt es für jeden Kunden zehn solcher Kurznachrichten gratis. Über In-App-Käufe können weitere Kontingente hinzugebucht werden.

Bislang können Nachrichten, Fotos und Geoleocations jedoch nur an einzelne Personen geschickt werden, eine Gruppen-Funktion gibt es bislang noch nicht. Im Laufe der Zeit will Simyo den Dienst aber mit weiteren Features erweitern.