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Es gibt so einige Verschwörungstheorien im Netz. Eine der wohl bekanntesten ist die zur US-amerikanischen Mondlandung aus dem Jahr 1969. Demnach soll Neil Armstrong seine berühmten Worte nicht auf dem Erdtrabanten gesprochen haben, sondern irgendwo in einem versteckten Filmstudio in der Wüste Nevadas. Hierfür hatten Skeptiker in den letzten Jahren zahlreiche Anhaltspunkte gesammelt, um ihre Theorie zu beweisen. Einer dieser Theorien hatte sich NVIDIA vor wenigen Tagen angenommen: Der Tatsache, dass die Bilder der Mondoberfläche angeblich zu perfekt ausgeleuchtet, zu hochauflösend und zu scharf gewesen seien. NVIDIA versuchte die letzten Zweifel an der Apollo-11-Landung aus der Welt zu schaffen.
Hierfür entwickelte der Grafikkartenhersteller eine spezielle Software basierend auf der Unreal-Engine, bei der die damalige Szene detailgetrau nachgebaut wurde. Um die Lichtspiele realisieren zu könnten, nutzt die Demo-Software die sogenannte „Voxel Global Illumination“-Technologie (VXGI), welche die Lichtreflexionen der unterschiedlichen Objekte in Echtzeit simulieren soll. VXGI teil die Geometrie einer Szene in viele tausend 3D-Pixel (Voxel) auf. Der Grafikprozessor – in diesem Fall setzte NVIDIA natürlich auf seine neue GeForce GTX 980 auf „Maxwell“-Basis – analysiert dann alle sechs Seiten eines jeden Voxels, um festzustellen, wie transparent er ist und wie viel Licht er in welcher Farbe von anderen Objekten reflektiert.
Damit konnte NVIDIA die Landungsszene, die im Juli 1969 mehrere Millionen Menschen vor die Bildschirme zog, rekonstruieren und die Verschwörungstheorien entkräften. Ob dies nun aber der endgültige Beweis für die Mondlandung der Amerikaner ist, oder doch eher nur dazu dienen soll, die Leistung der neuen Grafikkarten aufzeigen, die Entscheidung bleibt jedem Skeptiker selbst überlassen.
Wer jedoch eine NVIDIA GeForce GTX 980 oder GeForce GTX 970 sein Eigen nennt, der kann sich die Beweisführung NVIDIAs noch einmal anschauen. NVIDIA stellte heute die Rendering-Software als kostenlosen Download zur Verfügung. Damit lässt sich die Szene mit direkter und indirekter Beleuchtung betrachten. Außerdem kann die Sicht auf Neil Armstrong umgeschaltet und so die Lichtveränderungen auf seinem Anzug beobachtet werden. Zusätzlich lassen sich die Positionen der Sonne und der Kamera verändern – sogar die Belichtung ist einstellbar.
Der Download kann direkt über die NVIDIA-Homepage angeworfen werden, wiegt knapp 470 MB und arbeitet unter Windows 7 und Windows 8.
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