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Nachrichten werden künftig per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen

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Nachrichten werden künftig per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung übertragen
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In diesem Jahr wurde der Messenger-Dienst Mitte Februar von Facebook aufgekauft. Ab diesem Tag wurden besonders weitflächige Diskussionen rund um das Thema Datenschutz breitgetreten und jede Menge Alternativen, wie Threema und Telegram angesprochen. Vor allem Threema setzt auf eine hochgradige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und verwendet asymmetrische 256-Bit-Schlüssel. In einem Blog auf whispersystems.org wird über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für den noch immer sehr beliebten WhatsApp-Messenger berichtet.

Bereits im letzten WhatsApp-Update wurde eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung implementiert, die auf die Verschlüsselung von Textsecure basiert und besonders effektiv zu Werke gehen soll. Textsecure wurde von Open Whisper Systems selbst entwickelt. Der Mitarbeiter Moxie Marlinspike war eine Schlüsselfigur und hat mit WhatsApp in Kooperation etwa sechs Monate für die Anpassung des Codes benötigt. Er selbst hat das besonders sichere Forward-Secrecy-Verfahren ausgearbeitet, sodass eine asynchrone Nachrichtenübertragung möglich ist. Damit müssen beide Kommunikationspartner nicht zur selben Zeit online sein, damit diese Verschlüsselung greift.

In Verbindung mit dem Android-Client werden über das Textsecure-Protokoll bereits täglich Milliarden von Nachrichten übertragen. Davon ausgenommen sind aktuell jedoch Gruppenunterhaltungen und der Versand von Dateien. Diese Übertragungen werden in naher Zukunft jedoch ebenfalls verschlüsselt, heißt es. Derzeit bietet ausschließlich der Android-Client diese Verschlüsselung, der iOS- und Windows-Phone-Client sollen demnächst folgen.

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