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Seit dem 20. Januar 2015 ist die Nutzung von Google Earth Pro kostenlos. Das zuvor kostenpflichtige Programm kann nach dem Anfordern einer Lizenz registriert, heruntergeladen und installiert werden. Die Anmeldung bei Google Earth Pro erlaubt dann den Zugriff auf die erweiterten Funktionen.
Das Programm läuft auf Windows XP oder höher, ebenso auf Mac-OS-X-Versionen ab 10.6.0. Die minimalen und empfohlenen Systemanforderungen für PCs, Mac und Linux finden sich auf dieser Seite.
Für die Lizenzanfrage stellt Google ein Formular bereit. Neben Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer wird der Nutzer dort nach seiner Firma und Funktion gefragt. Per Drop-Down-Menü müssen neben dem Land auch Branche (beinhaltet auch den Punkt „Persönlich”) und Anzahl der zukünftigen Nutzer ausgewählt werden.
Zuvor hatte das Programm noch etwa 400 US-Dollar im Jahr gekostet und wurde in den letzten Jahren von Unternehmen, Wissenschaftlern und im Hobbybereich genutzt. Zu den Anwendungsszenarien gehörten, wie im Google Maps Blog angegeben, unter anderem die Planung von privaten und gewerblichen Solaranlagen und die Erstellung von Wanderrouten.
Dafür bietet das Programm einfach zu nutzende Funktionen und eine detailreiche Darstellung. Im Vergleich zu der einfachen Google-Earth-Version bietet die Pro-Version eine verbesserte Auflösung für Ausdrucke, welche für Präsentationen oder Berichte verwendet werden können. Hier stehen 1.000 Pixel in der Basisversion 4.800 Pixeln in der erweiterten Version gegenüber. Ebenso erlaubt Earth Pro es, Full-HD-Aufnahmen von virtuellen Flügen aufzunehmen. Die Vermessungswerkzeuge wurden im Vergleich zur normalen Version erweitert. Somit können neben Entfernungen und Flächen auch 3D-Objekte vermessen werden.
Die Genehmigungsrichtlinien stammen aus der Zeit, in der die Pro-Version von Google Earth noch bezahlt werden musste. So erlaubte es Google bei dieser, die aus dem Programm gewonnen Bilder und Daten kommerziell weiterzuverwenden, wenn dafür eine Genehmigung bestand und weiterhin entsprechende Auflagen erfüllt wurden. Dafür wird auf die erweiterten Nutzungsbedingungen (Stand März 2012) verwiesen, denen beim Download zuzustimmen ist. Wie dies in Zukunft gehandhabt wird, wurde noch nicht spezifiziert. Eine Verwendung zu ausschließlich privaten Zwecken ist jedoch immer noch möglich.