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Geld an Freunde versenden mit dem Messenger

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Geld an Freunde versenden mit dem Messenger
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Facebook-Nutzer aus den USA können demnächst auch Geld innerhalb des Netzwerkes an ihre Freunde überweisen. Das gab die Plattform heute Nacht offiziell bekannt. Die neue Bezahlfunktion wird man einfach in den Facebook-Messenger integrieren – egal ob als App auf dem Smartphone oder Tablet, oder direkt über den Desktop-Browser.

Hierfür wird Facebook in den nächsten Tagen und Wochen ein Dollarzeichen in den Chat-Fenstern anbringen, worüber die Überweisungen angestoßen werden können. Einmal auf den Button geklickt, müssen nur noch der Betrag ausgewählt und die Transaktion bestätigt werden. Damit die Überweisungen aber durchgeführt werden können, benötigt das Netzwerk zunächst eine hinterlegte Debitkarte einer US-Bank. Sind die Daten hinterlegt, soll das Geld innerhalb von drei Tagen auf dem Konto des Empfängers erscheinen - auch er muss seine Kontodaten Facebook mitgeteilt haben.

Bei der Eingabe der Kontodaten muss allerdings noch eine Pin angelegt werden, um spätere Transaktionen abzusichern. Unter iOS wird sogar TouchID als Legitimation unterstützt. Andere Bezahlmöglichkeiten wie Kreditkarten oder PayPal werden von Facebook bislang noch nicht unterstützt. Für die Transaktion selbst sollen keine Gebühren anfallen. Ob sich Facebook später aber einen Anteil der Überweisungssumme schnappen wird, ist nicht bekannt.

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Die neue Überweisungsfunktion von Facebook.

Großen Wert will Facebook vor allem auf die Sicherheit seines neuen Zahlungssystems gelegt haben und verweist dabei auf seine bisherigen Erfahrungen zwischen Facebook und Werbetreibenden (Sponsored Posts). Hier habe es in der Vergangenheit keinerlei Sicherheitsprobleme gegeben. Die Übertragung der Daten soll stets verschlüsselt ablaufen – die Kartennummern sollen ebenfalls verschlüsselt abgespeichert werden. Die neue Funktion sei vom restlichen Netzwerk getrennt.

Die neue Überweisungsfunktion soll zunächst in den USA für iOS- und Android-Geräte, aber auch für Desktop-Systeme in den nächsten Tagen ausgerollt werden. Wann und ob der Dienst auch in Deutschland angeboten wird, bleibt abzuwarten.

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