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GIMP (GNU Image Manipulation Program) steht bei vielen Hobbyfotografen als featurereiche und machtvolle Alternative zum Branchenstandard Adobe Photoshop, welches es mittlerweile sogar in einem erschwinglichen Abo-Modell mit Adobe Lightroom zusammen gibt. Nun wurde eine Vorschauversion an Tester ausgeliefert, die fast komplett auf eine neue Grafikbibliothek setzt, die einige Vorteile mit sich bringt.
Aktuelle Versionen wie GIMP 2.8 setzen schon bei einigen ausgewählten Funktion auf die Grafikbibliothek GEGL, doch nun mit der Vorschauversion 2.10 geht die Integration viel weiter. Zu den neuen Möglichkeiten zählen die Bildbearbeitung von Bildern mit 32-Bit-Farbtiefe. Theoretisch wird auch eine 64-Bit-Farbtiefe unterstützt.
Zudem geben die Entwickler den Fotografen und Grafikdesignern neue Werkzeuge an die Hand. So werden nun bei Unified Transform alle bisherigen Transformationstools in einem Tool gebündelt. Auch unterstützt die freie Software nun neue Dateiformate wie das von Google entwickelte WebP oder aber auch OpenEXR für HDR-Bilder.
Neben den eher oberflächlichen Neuerungen unterstützt Gimp 2.10 das Rendern via OpenCL, das die Grafikhardware effektiv mit einbezieht und somit Last von der CPU nimmt. Besonders bei schwächeren Geräten kann die Benutzung von OpenCL zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen.