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Wie Facebook bereits im März angekündigt hat, wird sich das Unternehmen von einem chronologischen Bilderfluss bei Instagram verabschieden. Anstelle dessen tritt ein von einem Algorithmus geordneter Feed in den Vordergrund, wie er bereits von Facebook selbst bekannt ist. Laut Facebook werden 70 Prozent der Bilder auf Instagram schlichtweg übersehen, was der neue Algorithmus ändern soll.
Dem sozialen Netzwerk zufolge stieg die Interaktion in Testläufen an und es wurde auch öfter kommentiert und mehr Fotos geliked. Insgesamt wurde die Community nach eigenen Angeben viel aktiver, wenn die neue Ordnung aktiv war.
Leider kann der Nutzer nicht wie bei Facebook selbst entscheiden, ob er eine chronologische Darstellung der Bilder oder eine durch den Algorithmus neu geordnete Darstellung wünscht. Als Twitter versucht hat, ein solches Feature einzuführen, war der Protest auf der Nutzerseite groß. Der Einsatz des Algorithmus hat allerdings auch für Drittentwickler-Apps Konsequenzen.
So hat Flipboard bereits angekündigt, dass die Instagram-Unterstützung mit dem aktualisierten Feed nicht mehr möglich sein wird. Auch andere Drittentwickler Apps haben bereits den Dienst eingestellt. Die äußerst beliebte Windows-Phone-8.1-App "6tag" vom Entwickler Rudy Huyn scheint allerdings noch zu funktionieren.