N26 führt 3D-Secure Sicherheitsverfahren ein
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Die Kreditkartenzahlung im Internet ist bereits fast so alt wie das Internet selbst. Doch Zahlungen mit der Kreditkarte über die Kartennummer und den dreistelligen CVC auf der Rückseite der Karte sind zwar praktisch, aber auch unsicher. Sind die Kartendaten mal gestohlen, ist es für die Betrüger ein leichtes, damit einkaufen zu gehen. Für den Einzelhandel wurde hierfür der EMV-Chip mit Pin-Abfrage entwickelt. Für den Fernabsatz hingegen wurde 3D-Secure eingeführt, welches eine Art 2-Faktor-Authentifizierung ist.

Die aufstrebende junge Bank hat nun 3D-Secure für ihre Mastercards implementiert. Kauft man nun bei einem Shop ein, welcher 3D-Secure voraussetzt, bekommt man auf dem mit dem Konto verknüpften Smartphone eine Push-Benachrichtigung, mit der Anweisung die Zahlung entweder zu bestätigen, oder abzulehnen. Dies ist sogar sicher, wenn über das Gerät selbst eingekauft wird, da entweder ein Passwort, oder der Fingerabdruck benötigt wird um die App zu öffnen.

Andere Banken implementieren 3D-Secure auf ihre Weise: So gibt es beispielsweise bei der ING DiBa VISA-Karte standardmäßig eine TAN-Liste auf Papier, mit der man Transaktionen freigeben kann. Viele Kreditkartenanbieter setzen hingegen auf eine SMS, welche einen einmaligen Code bereitstellt.

Einige werden den Schritt N26‘ 3D-Secure einzuführen allerdings kritisieren, denn das bedeutet, dass im Falle eines doch gelungenen Missbrauchs die Haftung beim Kunden liegt. So sind die Händler vor Chargebacks, also dem zurückfordern vom strittigen Betrag, geschützt, sofern sie 3D-Secure anbieten.

N26 wird das Feature ab App-Version 3.5 für seine Nutzer anbieten.