Werbung
Zwei Alternativen haben sich unter macOS über die vergangenen Monate etabliert, die Adobes Fotobearbeitung Photoshop CC ein Schnippchen schlagen sollen und auch können: Pixelmator und Affinity Photo. Nachdem sich Affinity Photo durch den umfangreicheren Funktionsumfang als echte Alternative zu Photoshop hervorgetan hat, wollen die Macher von Pixelmator im Herbst mit Pixelmator Pro nachziehen.
Dabei soll Pixelmator ein völlig neues Benutzerinterface vorzuweisen haben. Zunächst einmal geht es darum, dass der modulare Aufbau der Werkzeuge und Effekt-Elemente einem Single Windows Interface weichen muss. Damit will man die Navigation und das Auffinden der Werkzeuge vereinfachen und passt sich dem aktuellen Trend zu solchen kompakten Programm-Fenstern an.
Alle bereits bekannten und etablierten Werkzeuge für die Bildbearbeitung sind natürlich in Pixelmator Pro vorhanden. Darüber hinaus zeigt sich in der Alternative zu Photoshop ein Trend, der bei Adobe ebenfalls bereits Einzug hält. Mithilfe der Metal-2-Hardwarebeschleunigung sind Effekte wie ein Verlaufen von nassen Farben möglich. Die Dynamic Paint Blending getaufte Technik soll digitale Farben wie solche auf Leinwand oder anderen Untergründen aussehen lassen.
Im Hintergrund arbeiten Algorithmen auf den zu bearbeiteten Bildern, die dann zum Beispiel dabei helfen können, weitere Elemente in zusätzlichen Ebenen genauer zu platzieren. Dazu werden Linien und Flächen derart analysiert und dem Benutzer dabei eine Hilfestellung gegeben, die eine pixelgenaue Platzierung mit nur wenigen Mausklicks und Mausbewegungen ermöglichen soll.
Über weitere Funktionen und die neuen Filter und Effekte informieren die Entwickler in ihrem Blog. Die Screenshots geben außerdem einen Eindruck von den Möglichkeiten und der neuen Bedienoberfläche.
Pixelmator Pro soll ab dem Herbst verfügbar sein. Derzeit gibt es keinen neuen Termin und auch ein Preis wird noch nicht genannt. Das aktuelle Pixelmator in der Version 3.6 kostet 32,99 Euro.