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Nach rund drei Jahren wird Office 2016 abgelöst. Wie Microsoft auf seiner Entwicklerkonferenz Ignite in Orlando bekannt gab, soll der Nachfolger in der zweiten Hälfte 2018 fertiggestellt und angeboten werden. Zuvor will man Interessierten mit einer Preview-Version einen erst Blick auf das neue Programmpaket ermöglichen. Umfangreiche Änderungen dürfte es weder dort noch in der finalen Fassung geben.
Zwar nennt Microsoft noch keine Details, eine engere Verzahnung mit der Cloud soll es aber nicht geben - im Gegenteil. Man habe verstanden, so Jared Spataro, General Manager für die Office-Sparte, dass nicht jeder in oder mit der Cloud arbeiten wolle oder könne.
Fest steht bereits jetzt, dass alle wichtigen Office-Bestandteile wie Word, Excel, Powerpoint oder Outlook überarbeitet und mit neuen Funktionen versehen werden. Die Tabellenkalkulation Excel werde beispielsweise neue Formeln und Diagramme erhalten, dem Präsentations-Tool Powerpoint wird man neue Zoom- und Morph-Animationen spendieren. Darüber hinaus sollen Stifteingaben verbessert werden. Microsoft verspricht diesbezüglich von einer verbesserten Neigungs- und Druckerkennung.
Aber auch Administratoren will man Verbesserungen bieten. So spricht Microsoft von einer einfacheren Verwaltung, mehr Sicherheit und Änderungen bezüglich der Sprachsteuerung.
Keine Angaben gibt es bislang zu den geplanten Paketen, die man zum Start von Office 2019 anbieten wird. Allerdings wird Microsoft neben dem unter Office 365 zusammengefassten Abo-Modell auch wieder die traditionelle Einmalzahlung anbieten. In der Vergangenheit wurde darüber spekuliert, ob das Unternehmen sich auf Abos beschränken würde.
Ebenfalls noch unklar ist, ob und wann es neben den Windows-Versionen der Paketbestandteile auch Ableger für andere Plattformen geben wird. Derzeit bietet Microsoft Office 2016 auch für macOS an, Office 365 wird darüber hinaus für Windows 10 Mobile, Android und iOS bereitgestellt.