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Mit iOS 11 hat Apple das Ende des bereits betagten JPEG-Bildformats im eigenen Ökosystem eingeleitet. Ersetzt wird der 1992 vorgestellte Standard durch HEIF, das High Efficience Image Format, welches auf dem HEVC bzw. h.265 Codec basiert. Auch macOS High Sierra unterstützt bereits das HEIF. Doch auch im Apple-Universum gibt es verschiedene Kompatibilitätslevel. So wird prinzipiell jedes Gerät, welches iOS 11 unterstützt, auch HEIF-Fotos anzeigen können. Geräte ab dem Apple A9 Prozessor können die Dateien hardwarebeschleunigt dekodieren und Geräte die mit einem Apple A10 oder neuer ausgestattet sind unterstützen auch des Encoding, also das Erstellen von HEIF-Dateien.
Doch bisher steht Apple mit der Unterstützung des Formates allein auf weiter Flur. Weder Platzhirsch Adobe noch andere Bildbearbeitungsprogrammhersteller können etwas mit dem Format anfangen. Nun hat Pixelmator ein Update bereitgestellt, welches die Unterstützung für das Format integriert. Mit dabei ist ebenfalls die Integration in die Fotos-App, sodass man von dort das betrachtete Bild direkt in Pixelmator bearbeiten kann. Doch auch weitere Neuerungen stellt das Update bereit: So wird die Unterstützung von PSD-Dateien weiter verbessert und man kann nun Fotos per Drag&Drop aus der Fotos-App und Safari direkt in Pixelmator ziehen.
Apple setzt für Fotos auf die Dateiendung .heic. Auch Google hat mit WebP versucht, JPG zu Grabe zu tragen. Bisher konnte sich das auf dem VP9-Codec basierende Format jedoch nicht durchsetzen.