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VAC-Bann

Steam sperrt fast 90.000 Accounts binnen zwei Tagen

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Steam sperrt fast 90.000 Accounts binnen zwei Tagen
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In der letzten Woche hat Valve auf seiner digitalen Spielevertriebsplattform Steam ordentlich die Bann-Keule geschwungen. Das zeigen die neusten Statistiken von Steamdb.info. Demnach wurden alleine am Donnerstag fast 61.500 Spieler mit einer VAC-Sperre versehen. Einen Tag zuvor hatte man bereits rund 28.500 Accounts gesperrt. 

Wer wegen Valves Anti-Cheat-System (VAC) gebannt wird, kann seinen Steam-Account zwar noch weiter nutzen, kann einige Spiele jedoch nicht mehr online spielen, darunter beispielsweise „CS: GO“, „Dota 2“ oder Titel aus der „Call of Duty“-Reihe. Sofern die meist automatisiert verteilten Banns nicht unrechtmäßig sind, können sie auch nicht mehr zurückgenommen werden. Gebannte Accounts sind dauerhaft vom System ausgeschlossen. Das passiert meist, wenn Drittanbieter-Tools zum Cheaten eingesetzt werden. Der Einzelspieler-Modus funktioniert dann jedoch auch weiterhin, zudem lässt sich je nach Titel über das eigene Netzwerk noch problemlos gegeneinander spielen.

Warum Valve binnen nur zwei Tagen so viele Spieler gebannt hat, ist nicht bekannt. Da Steamdb.info nicht alle Accounts erfassen kann, könnte die tatsächliche Zahl der gebannten Accounts sogar noch weitaus höher liegen und vermutlich eine sechsstellige Zahl betreffen. Mit rund 90.000 geblockten VAC-Accounts ist die jüngste Bannwelle eine der größten überhaupt. Bereits wenige Stunden nach der diesjährigen Sommer-Aktion mit zahlreichen Rabatten, hatte Valve zahlreiche Accounts gesperrt. Vermutlich hat man jetzt weitere, neue Cheat-Methoden entdeckt und entsprechende Spieler abgestraft. Im Schnitt werden laut Steamdb.info pro Tag nur etwa 1.000 bis 3.000 VAC-Banns ausgesprochen.

Zu Beginn des Monats hatte Valve außerdem die bislang erflogreichsten Spieletitel der ersten Jahreshälfte 2018 veröffentlicht – nicht nur, was die Zahl der Spieler anbelangt, sondern auch die der getätigten Umsätze. Mitgezählt wurden neben den bloßen Verkaufserlösen, auch die Umsätze der Mikrotransaktionen in Free-to-Play-Spielen.