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Zumindest für Endkunden wird Microsoft die Konditionen seiner Abo-basierten Office-Suite Office 365 verbessern. Ab dem 2. Oktober werden die Geräte-Limits aufgehoben, ohne dass man an der Preisschraube dreht. Das gab Microsoft in der vergangenen Woche über einen Blogeintrag bekannt.
Zwar wird man auch ab Oktober für die beiden Abomodelle Office 365 Personal und Office 365 Home 69 Euro bzw. 99 Euro im Jahr bezahlen müssen, der Funktionsumfang wird jedoch ausgebaut bzw. die Geräte-Beschränkungen gelockert. Wer die Office-Suite nicht direkt über den Microsoft-Store bezieht, kann die Lizenzen unter dem Jahr bei Amazon und Co. teils auch zu deutlich günstigeren Preisen beziehen und sein Abo somit zu attraktiveren Konditionen verlängern. In unserem Preisvergleich gibt es die beiden Jahres-Pakete schon ab etwa 30 bzw. 75 Euro.
Bislang war das Personal-Abo auf einen einzigen Nutzer beschränkt, der die Lizenz auf einem Desktop-Gerät wie einem PC oder Notebook und auf einem Smartphone und Tablet gleichzeitig nutzen durfte. In der Summe war die Installation bislang also auf drei Geräte limitiert. Ab dem 2. Oktober wird die Zahl der Geräte unbegrenzt sein, jedoch können nur fünf Geräte gleichzeitig eingeloggt sein.
Das teurere Home-Abo umfasste bislang fünf Nutzer, die jeweils über eine eigene Lizenz verfügten und damit quasi ein eigenes Personal-Abo nutzen konnten. Hier werden die Geräte-Limitierungen ab dem nächsten Monat ebenfalls wegfallen, obendrein erhöht Microsoft die Nutzerzahl von fünf auf sechs Lizenzen. Jeder Nutzer kann nicht nur Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher und Access nutzen, sondern erhält auch jeweils 1 TB OneDrive-Speicher obendrauf. Zudem gibt es 60 Skype-Gesprächsminuten ins Fest- und Mobilfunknetz für jeden Nutzer monatlich obendrauf. Microsoft Office 365 Personal eignet sich also perfekt zum Teilen innerhalb der Familie. Künftig gibt es einen Nutzer mehr.
Die Verwaltung der Accounts wird Microsoft künftig zentral über das Account-Portal regeln lassen. Sind mehr als fünf Geräte eingeloggt, muss darüber eines wieder abgemeldet werden. Ob Microsoft auch die Abonnements der Business-Nutzer überarbeiten wird, ist offen.
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