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Adobe warnt Nutzer vor Patentverletzungsansprüchen

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Adobe warnt Nutzer vor Patentverletzungsansprüchen
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Benutzern älterer Versionen von Adobe-Creative-Cloud-Apps, einschließlich Photoshop, wurde jetzt per E-Mail mitgeteilt, dass diese nicht mehr legal verwendet werden dürfen. Sollten die Nutzer dies ignorieren und die Software weiterhin nutzen, besteht die Gefahr, dass sie potenziellen Patentverletzungsansprüchen von nicht namentlich genannten Drittanbietern ausgesetzt werden. Somit könnten Nutzer, die bestimmte Adobe-Produkte verwenden, verklagt werden - zumindest in der Theorie. Als Grund für die genannte Ankündigung gibt Adobe lediglich laufende Rechtsstreitigkeiten an.

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Adobe gab in einer Stellungnahme bekannt, dass einige ältere Versionen diverser Creative-Cloud-Anwendungen vor Kurzem eingestellt wurden. Kunden, die diese Versionen weiterhin nutzen, wurden darüber informiert, dass die Software nicht mehr für die Verwendung lizenziert ist. Die Kunden erhielten zudem eine Anleitung, wie sie besagte Software aktualisieren können. Auf Twitter äußerten sich bereits diverse Nutzer und veröffentlichten ihre E-Mail von Adobe. Aktuell scheinen ältere Versionen von Photoshop, Premiere, Lightroom Classic, Animate und Media Director betroffen zu sein.

Als Reaktion auf die Beschwerden via Twitter veröffentlichte das @AdobeCare-Konto des Unternehmens eine zusätzliche Stellungnahme und betonte, dass man sich aktuell nicht zu Ansprüchen wegen Verletzung von Rechten Dritter äußern kann, da es sich um laufende Rechtsstreitigkeiten handelt. Da Adobe aktuell von Dolby aufgrund von Urheberrechtsverletzungen und Vertragsverletzungen verklagt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich beim besagten Drittanbieter um Dolby handelt.

Bevor Adobe den Creative-Cloud-Abonnementdienst veröffentlichte, wurden bestimmte Technologien von Dolby mit einer Vereinbarung lizenziert, die darauf basiert, wie viele Discs bestimmter Programme verkauft werden. Nachdem die Adobeprogramme nun online verteilt werden haben die Unternehmen Berichten zufolge ihre Vereinbarung aufgrund der veränderten Distribution neu ausgehandelt. Teil der neuen Vereinbarung war das Recht von Dolby, die von Adobe gemeldeten Verkaufszahlen durch eine externe Prüfstelle auf Korrektheit überprüfen zu lassen. Als Dolby von seinem Recht Gebrauch machen wollte, weigerte Adobe sich jedoch, sich an grundlegenden Prüfungs- und Informationsaustauschpraktiken zu beteiligen.

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