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Für Android und iOS

Die Corona-Warn-App ist gestartet

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Die Corona-Warn-App ist gestartet
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Ab sofort ist die Corona-Warn-App für Android und iOS verfügbar. Sie wurde in den vergangenen Wochen von SAP und der Deutschen Telekom entwickelt und ist vom Bundesministerium für Gesundheit freigegeben worden. Die Veröffentlichung zum aktuellen Zeitpunkt zeichnete sich bereits am Wochenende ab – nun ist es soweit.

Die Corona-Warn-App soll mögliche Infektionsketten erkennen und nachverfolgbar machen. Dies soll es den Nutzern der App und vor allem den Gesundheitsämtern ermöglichen, die Infektionsketten zu ermitteln. Dazu verwendet die App eine von Apple und Google in ihre Betriebssysteme eingebaute API, die wiederum Blutooth-LE verwendet, um zu erkennen, welche Geräte sich über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als ungefähr zwei Meter gekommen sind. Zur Erkennung genutzt werden anonymisierte Identifikationsnummern. Diese werden alle zweieinhalb bis fünf Minuten vom Gerät erzeugt und zwischen den Geräten übertragen.

Wird ein Nutzer positiv auf COVID-19 getestet, kann er diese Information in der App teilen. Die eigenen Identifikationsnummern werden daraufhin entsprechend gemeldet und die Geräte der anderen Nutzer wissen, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Diese Meldung erfolgt über den Scan eines QR-Codes oder eine TeleTAN.

Neben dem technischen Grundgerüst der dezentralen Lösung, deren Rückgrat vor allem in der API zu suchen ist, die von Apple und Google bereitgestellt wird, ist die Benutzeroberfläche von extremer Wichtigkeit, denn nur wenn der Nutzer sich in der App und mit der App zurecht findet, wird diese großflächig genutzt. Dabei muss die Benutzerführung für alle Nutzer funktionieren – egal welchen Alters, körperlicher Verfassung oder dem Bildungsstand. Die erste Version wird zunächst auf deutsch und englisch zur Verfügung stehen. Weitere Sprachen wie Türkisch werden folgen. Screen Reader wie VoiceOver für iOS und TalkBack für Android werden ebenfalls funktionieren.

Für eine solche App ist es natürlich wichtig, dass sie keine verwirrenden Informationen an ihren Nutzer weitergibt. Ebenso darf es keine Flut an Informationen und Benachrichtigungen geben. Im Fall eines positiven Kontaktes oder einer eigenen Meldung eines Positivfalls auf COVID-19 dürfen sich die Nutzer auf der anderen Seite nicht alleine gelassen fühlen. In den kommenden Tagen wird sich zum einen zeigen, inwieweit die Warnungen hilfreich sind und zum anderen wie viele positive Meldungen einer Nachverfolgung über die App bedürfen.

SAP ist maßgeblich für die Entwicklung des Mobile Client, bzw. die App verantwortlich. Die Deutsche Telekom kümmert sich vorrangig um die notwendige Infrastruktur wie beispielsweise die Testergebnisserver und das Verifizierungsportal.

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Die Sicherheit der App

Am gestrigen Tag kam es vermehrt zu Meldungen, die sie auf einen Bericht der TÜV Informationstechnik (TÜVit) bezogen. In diesem war von diversen Sicherheitsmängeln der App die Rede. Diese wurden inzwischen jedoch von den beteiligten Unternehmen behoben, so dass es Stand heute keinerlei Hinweise darauf gibt, dass die App in einem ihrer Mechanismen eine Schwachstelle besitzt.

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Da das Thema rund um COVID-19 immer für hitzige Diskussionen sorgt und es hier Leugner des Virus als solches, sowie diverse Verschwörungstheorien gibt, werden wir jegliche Kommentare in diese Richtung löschen und bei mehrfachen Verstößen Sperren der jeweiligen Accounts vornehmen.