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WhatsApp führt biometrische Authentifizierung für Web- und Desktop-App ein

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WhatsApp führt biometrische Authentifizierung für Web- und Desktop-App ein
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Wer bislang die Web- oder Desktop-Version von WhatsApp benutzt hatte, konnte sich einfach durch das Scannen eines QR-Codes mit dem Handy einloggen. Künftig müssen sich Nutzer, welche die biometrische Authentifizierung auf ihrem mobilen Endgerät aktiviert haben, auch bei der Verknüpfung ihres WhatsApp-Accounts mittels Fingerabdruck oder Gesichtserkennung identifizieren. 

Das neue Feature soll es Unbefugten erschweren, ohne Zustimmung einen Account zu verknüpfen und so Zugriff auf die Nachrichten des entsprechenden Users zu erlangen. Die neue Funktion ist auf allen kompatiblen Geräten standardmäßig aktiviert und lässt sich nur dann deaktivieren, wenn die biometrische Authentifizierung systemweit abgeschaltet wird.

Nach dem Entsperren muss dann nach wie vor ein QR-Code gescannt werden, um das Konto mit der Web- oder Desktop-Anwendung zu verknüpfen. Viele Nutzer befürchteten im Vorfeld der Einführung des Features ein Abgreifen der neu gewonnen Daten vom Mutterkonzern Facebook. WhatsApp versichert hierzu jedoch auf Anfrage verschiedener Medien, dass keine Einsicht in die biometrischen Daten genommen werde. So läuft die Authentifizierung wie üblich über das auf dem Gerät installierte Betriebssystem. Das neue Update soll in den kommenden Wochen weltweit ausgerollt werden.

WhatsApp machte kürzlich Schlagzeilen mit der Meldung, dass man in Zukunft nutzerbezogene Daten an Facebook zum Zwecke der kommerziellen Nutzung weitergeben werde. Daraufhin erlebte der Messenger eine regelrechte Nutzerflucht zu Alternativen, wie Telegram oder Signal. Inzwischen hat Facebook die ursprünglich für Februar geplante Änderung der AGB jedoch auf Mai 2021 verschoben.