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BSI warnt vor Kaspersky-Virenschutz

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BSI warnt vor Kaspersky-Virenschutz
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Der Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine macht sich auch in Deutschland bemerkbar. Insbesondere die gestiegenen Energiepreise beziehungsweise Treibstoffkosten sind eine unmittelbare Auswirkung des Krieges. Da sich der weitere Verlauf nicht vorhersagen lässt und die aktuelle Lage noch an Brisanz zunehmen kann, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vor der Virenschutzsoftware des Herstellers Kaspersky. 

Laut dem BSI kann ein russischer IT-Hersteller gegen seinen eigenen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen. Außerdem wäre es möglich, dass dieser ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht wird. Verbraucherinnen und Verbraucher stehen möglicherweise am wenigsten im Fokus, könnten aber bei Vorliegen eines erfolgreichen Angriffs ebenfalls Opfer von Kollateralauswirkungen werden.

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Das BSI kann nicht gänzlich ausschließen, dass beispielsweise Daten gelöscht oder verschlüsselt werden. Außerdem könnten Kundenddaten, die von Kaspersky gespeichert werden, abfließen. Zudem kann eine Manipulation der Virenschutzsoftware des Herstellers nicht ausgeschlossen werden. Der BSI empfiehlt hier auf eine andere Lösung zu setzen. 

Wer aktuell ein Produkt von Kaspersky nutzt, sollte die Software umgehend deinstallieren. Bereits seit einiger Zeit hat sich der Windows Defender als völlig ausreichender Schutz für Privatanwender erwiesen. Der YouTube-Channel “The PC Security Channel” testet diverse Antivirus-Lösungen. Darunter natürlich der Windows Defender aus dem Hause Microsoft. Allerdings finden sich im Kanal auch Videos zu weiteren Herstellern. Zudem werden in diversen Clips die Auswirkungen beziehungsweise Ereignisse bei einem Malware-Angriff gezeigt. Im Kanal findet sich ebenfalls eine Analyse der von den Russen gegen die Ukraine eingesetzten Malware namens “Hermetic Wiper”.