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Auf Matrix folgt Nexus. Das Kodi-Entwicklerteam hat nach zwei Jahren Entwicklung Version 20 des beliebten Open-Source-Programms in der finalen Version ausgerollt. Der Zeitraum ist nicht unüblich, auch vom Sprung von Version 18 auf Version 19 ließ sich das Team zwei Jahre Zeit. Je nach Gerät oder Betriebssystem kann das Update noch etwas auf sich warten lassen.
Die wichtigsten Neuerungen werden von den Entwicklern in einem Blogbeitrag zusammengefasst. Alle weiteren Änderungen, wie Fixes und Verbesserungen, können im Detail im Changelog auf GitHub nachgeschlagen werden.
Zu den relevantesten Neuerungen gehört unter anderem, dass Kodi 20 in der Lage ist, mehrere Instanzen eines binären Add-ons zu laden. Wer beispielsweise TVHeadend benutzt, kann nun mehr als eine Instanz nutzen und sich so mit mehreren Backend-TVHeadend-Servern verbinden. Dabei bleiben die individuellen Einstellungen pro Instanz unangetastet.
Für Windows gibt es nun eine vollständige HDR-Unterstützung, die in die Windows-Videopipeline (DXVA/2) mit zusätzlichen Verbesserungen implementiert wurde. Die Hardware-Dekodierung von AV1-Medien ist nun ebenfalls möglich. Dazu wurde die Inputstream-API aktualisiert, um Add-ons, die auf diese zurückgreifen, ebenfalls das Abspielen von AV1-Streams zu ermöglichen.
Grundlegend wurde das Untertitel-System überarbeitet. Kodi kann nun Untertitel unterschiedlich positionieren, hat eine verbesserte Mehrsprachenunterstützung, ermöglicht Änderungen von Rahmen- und Hintergrundfarben sowie eine dynamische Positionierung von Schriftarten und mehr.
Dazu gesellen sich kleinere Änderungen. So werden optische Datenträger unter Linux nun automatisch eingebunden. Auch neue Eingabegeräte, wie der integrierte Controller des Steam Deck, werden nun unterstützt. Neu hinzu kommt außerdem eine Unterstützung für das Network File System in Version 4 (NFSv4).