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Nachdem Microsoft seine Copilot-Offensive gestartet hat, war es nur eine Frage der Zeit bis andere Softwarekonzerne mit dem Konzept eines KI-Assistenten nachziehen würden. Diesen Schritt hat nun Adobe gemacht und seinen neuen KI Assistent in der Beta-Version vorgestellt.
Dabei handelt es sich um eine generative, KI-gestützte Konversations-Engine, die in Reader und Acrobat einbettet wird. KI Assistent soll dazu beitragen, in kurzer Zeit Zusammenfassungen und Analysen aus langen Dokumenten generieren zu können, Fragen zu beantworten und Informationen zur Weitergabe in E-Mails, Berichten und Präsentationen formatieren zu können. Die Interaktion soll über eine intuitive, dialogorientierte Benutzeroberfläche geschehen. Klickbare Links sollen den Nutzern etwa dabei helfen, in langen Dokumenten schnell das zu finden, was er sucht. Derzeit unterstützt KI Assistent nur Textdokumente und PDFs in englischer Sprache, weitere Sprachen sollen bald folgen.
Nutzer von Acrobat Individual, Pro und Teams können die Beta-Version bereits heute nutzen und müssen nicht auf den finalen Release warten. Dabei sollen aber weitere Funktionen in den nächsten Tagen und Wochen noch integriert werden. KI Assistent ist zudem nicht auf PDF-Dokumente limitiert, die Software soll laut Adobe mit allen gängigen Dokumentenformaten (Word, PowerPoint, etc.) umgehen können.
Zudem versichert Adobe, dass die Funktionen von KI Assistent in Reader und Acrobat strengen Datensicherheitsrichtlinien unterliegen und der Inhalt von Kundendokumenten weder gespeichert noch ohne Zustimmung für das Training der KI verwendet werden soll. Dieser Aspekt ist wichtig, findet sich das PDF-Format und die Software von Adobe schließlich in so gut wie jedem geschäftlichem Umfeld wieder.
Mit dem neuen KI-Assistent springt Adobe auf den derzeit stark wachsenden KI-Trend auf. Wann die neue Software aus dem Beta-Status entlassen werden soll, ist allerdings noch nicht bekannt. Nur soviel verriet Adobe schon, dass KI-Assistent keine zusätzlichen Kosten verursachen wird.