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Soeben hat Futuremark die neueste Generation der 3DMark-Serie vorgestellt. Der 3DMark 11 ist der erste Benchmark aus diesem Hause, der komplett auf DirectX 11 setzt. Futuremark möchte verschiedenen Ansprüche erfüllen, die allesamt darauf hinaus laufen, am Ende ein konsistentes Ergebnis zu erhalten, welches den Vergleich mit anderen Systemen erlaubt, ohne dabei Angst vor Messungenauigkeiten zu haben. Besonderen Wert legt man dabei auf reproduzierbare und verifizierbare Ergebnisse, die den aktuellen Stand der Technik abbilden. Vier Grafik-Tests, ein Physik-Test und ein kombinierter Test werden stellen einen kompletten Durchlauf dar.
Die Grafik-Tests machen dabei massiven Gebrauch von Tesselation, Diffuse-Lightning, Specular-Lightning, Normal-Lightning, Depth-Lightning, Ambient Occlusion, Surface Illumination, Volumetric Illumination, Depth of Field, Bloom und Lens Reflections. In einigen Stichpunkten haben wir die Anforderungen der verschiedenen Tests zusammen gefasst.
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Graphics Test 1:
- große Anzahl an schattenwerfender nicht schattenwerfender Lichtquellen
- Volumetric Illumination auf kompletter Szene
- kein Verwendung von Tesselation
Graphics Test 2:
- mittlere Anzahl an schattenwerfender nicht schattenwerfender Lichtquellen
- Volumetric Illumination auf kompletter Szene
- Verwendung von Tesselation
Graphics Test 3:
- eine direkte schattenwerfende Lichtquelle und mehrere nicht schattenwerfende Lichtquellen
- Volumetric Illumination nur für direkte schattenwerfende Lichtquelle
- Verwendung von Tesselation
Graphics Test 4:
- eine direkte schattenwerfende Lichtquelle und mehrere schattenwerfende Spot-Lights
- Volumetric Illumination auf kompletter Szene
- Verwendung von Tesselation
Physics Test:
- Bullet Physics
- große Anzahl von teilweise miteinander verbundenen Objekten
- komplette Szene wird für Multi-Threading in unabhängige Boxen unterteilt
Combined Test:
- Kombination aus Graphics- und Physics-Test
- Volumetric Illumination auf kompletter Szene
- Verwendung von Tesselation
- Post Processing
- komplette Szene wird für Multi-Threading in unabhängige Boxen unterteilt
Drei Presets gibt Futuremark im 3DMark 11 vor, die allesamt verschiedene Anforderungen an das jeweilige System haben. In einer Tabelle sind die dabei gemachten Einstellungen aufgeführt. Natürlich muss man sich nicht an diese Presets halten und kann auch eigene Einstellungen wählen.
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Zur Berechnung der Punktzahl liegen folgende Formeln zu Grunde:
Die Punktzahl in den Graphics-Tests ergibt sich durch die Addition der Frames pro Sekunde in den vier Tests bzw. deren Kehrwert dividiert durch die Anzahl der Tests. Hinzu kommt noch ein konstanter Faktor, den wir später genauer erläutern wollen.
Im Physics-Test werden die Frames pro Sekunde wieder mit einem konstanten Faktor multipliziert.
Für den kombinierten Test gilt dies ebenso.
Um die Komplettpunktzahl zu ermitteln, werden die Punktzahlen aus den einzelnen Tests mit einem weiteren Faktor zusammengeführt. In einer Tabelle haben wir die konstanten Faktoren aus den Einzeltests und die Gewichtungen aufgelistet.
Kommen wir nun zu einigen Screenshots aus dem 3DMark 11, die einen ersten Eindruck vermitteln können.
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Nach dem Programmstart können auf dem ersten Tab die drei Presets und ein Schnellstart des Benchmarks, der Demo oder aber ein kompletter Durchlauf ausgewählt werden.
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Im zweiten Tab können manuell zahlreiche grafischen Optionen ausgewählt werden. Dazu gehören neben der Auflösung auch noch Einstellungen für die Filterung oder aber das Tesselation-Level.
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Um die Bildqualität beurteilen zu können, kann aus verschiedenen Szenen ein Rendering erstellt und abgespeichert werden.
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Nach einem Benchmark-Durchlauf sind auf dem vierten Tab das Ergbnis selbst und zusätzlich auch noch weitere Informationen abrufbar.
Einige wenige Karten haben wir bereits durch den 3DMark 11 gejagt, die Ergebnisse wollen wir euch nicht vorenthalten.
Nun noch zwei Videos die einen kompletten Durchlauf des 3DMark 11 und der Graphics Demos darstellen.
Zum Abschluss wollen wir euch nun den Download-Link zum 3DMark 11 zur Verfügung stellen:
Auf 3DMark.com könnt ihr eine Linzenz für die Advanved Edition zu einem Preis von 19,95 US-Dollar erwerben. Wer bereits im Besitzt einer Advanced Edition des 3DMark Vantage ist, der kann zum Upgrade für 14,95 US-Dollar greifen. Eher für den professionellen Einsatz gedacht ist die Pro Edition für 995 US-Dollar.
Weiterführende Links: