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Trojaner und Würmer sind die derzeit größte Gefahr im Internet. Zu diesem Ergebnis kommt nun der IT-Branchenverband Bitkom. Jeden Tag sollen rund 350.000 neue Varianten der Schadsoftware auftauchen. Trojaner führen auf befallenen Geräten meist unbemerkt gefährliche Aktionen aus, während sich Würmer selbst über das Internet verbreiten und infizierte Rechner beschädigen. Laut Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf müssten „Nutzer sich und ihre Daten vor kriminellen Hackern und neugierigen Geheimdiensten schützen“.
Auf dem zweiten Platz der größten Gefahren im Internet liegen laut Bitkom Attacken durch webbasierte Software, besser bekannt als „Drive-By-Download“. Hier reicht oft der Besuch einer infizierten Webseite aus, um sich unbemerkt Schadsoftware auf den Computer zu laden. Aber auch manipulierte Smartphone-Anwendungen, infizierte E-Mails und Phishing seien nicht zu unterschätzen – genau wie massenhaft ferngesteuerte Computer, sogenannte Botnetze.
Die Angaben des Branchenverbandes richten sich nach einem aktuellen Bericht der European Network and Information Security Agency.