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Bereits seit einigen Wochen konnte ein erster VR-Benchmark im 3DMark getestet werden, nun hat Futuremark die finale Version des Benchmarks als eigenständige Version vorgestellt. Der VRMark soll die Leistung des PCs hinsichtlich der Anforderungen an die Darstellung auf entsprechenden VR-Brillen, wie eben der HTC Vive und Oculus Rift, hin prüfen. Der VRMark kann allerdings nur die 3D-Leistung des Systems beurteilen, nicht aber die Latenzen die beispielsweise in der Erhebung der Sensordaten oder in der Kommunikation zwischen PC und VR-Brille entstehen.
Der VRMark beinhaltet zwei Benchmark-Szenen. Beide können ohne VR-Brille durchgeführt werden und ermöglichen damit die Beurteilung der Leistung auch ohne dass eine solche Brille vorhanden ist. Der Nutzer kann allerdings eine VR-Brille anziehen und den Benchmark darin beobachten. Außerdem vorhanden ist ein Demo-Modus, in dem man frei durch die 3D-Szene navigieren kann.
Der Orange-Room-Benchmark bildet die Mindestanforderung an aktuelle Systeme. Besteht der PC diesen Test, ist ausreichend Leistung vorhanden, um eine HTC Vive oder Oculus Rift zu verwenden. Darüber hinaus bietet die zweite Benchmark-Szene namens Blue Room deutlich höhere Anforderungen und soll damit aktuelle High-End-VR-Titel repräsentieren. Futuremark zielt damit auch etwas auf zukünftige VR-Brillen, wenngleich hier noch völlig unbekannt ist, welche Anforderungen von diesen gestellt werden.
Nach dem Durchlauf beider Szenen bekommt der Nutzer ein klares Ergebnis darüber, ob die Tests bestanden wurden oder nicht. Dazu muss der Rechner in der Lage sein, eine gewisse FPS-Angabe zu erreichen, ohne dass es dabei zu Einbrüchen kommt. Der VRMark gibt aber auch ein Gesamtergebnis aus, so dass Systeme untereinander verglichen werden können. Der Benchmark liefert aber auch detaillierte Analysen wie einen Frameverlauf, der dazugehörige GPU-Takt, GPU-Last und GPU-Temperatur.
Sowohl die HTC Vive wie auch die Oculus Rift verwenden bestimmte Methoden, um eventuellen Einbrüchen bei den Frames entgegenzuwirken. Um diese beurteilen zu können, gibt es den Experience Modus, in dem sich der Nutzer frei bewegen kann. Über einen Controller kann der Nutzer dabei eine Taschenlampe in die Szene richten und die Ausleuchtung verändern. Über solch veränderte Anforderungen kann dann eine Beurteilung der Leistung der Kompensationstechnologien erfolgen.
Für den VRMark gibt es eine kostenlose Variante, die allerdings nur auf die Mindestanforderungen der HTC Vive und Oculus Rift hin prüfen lässt. Eine Advanced Edition für 19,99 Euro ermöglicht dann auch die Ausführung des Blue-Room-Benchmark mit den höheren Anforderungen. Der Download des VRMark ist direkt bei Futuremark möglich.
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