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Nach einigen Jahren auf der Version R15 hat Maxon eine neue Version des Cinebench vorgestellt. Diese basiert nun auf der aktuellen Version Cinema 4D Release 20 – damit sind die Produktivsoftware und der Benchmark wieder auf gleicher Ebene. Unter anderem werden nun auch die aktuellen Instruktionen für Intel- und AMD-Prozessoren unterstützt. Hinzu kommt die Unterstützung für Intels Embree Raytracing-Technologie.
Den GPU-Test hat Maxon gänzlich gestrichen. Geblieben sind der Single-Core- und Multi-Core-Test. Letztgenannter unterstützt nun offenbar mehr als 56 Kerne – ein Punkt, der in jüngster Vergangenheit mit der steigenden Anzahl an CPU-Kernen immer wichtiger wurde. In den Einstellungen lässt sich der Render-Job auf bis zu 256 Threads verteilen – entsprechend dürfte der Cinebench R20 mit 128 Kernen keinerlei Probleme haben.
Die Benchmarks mit vier Intel Platinum 8180 oder zwei AMD EPYC 7601 haben gezeigt, dass der Cinebench R15 hier kaum noch eine sinnvolle Vergleichsbasis bietet. Mit dem Cinebench R20 dürfte dies nun wieder anders aussehen. Interessant wird auch zu sehen sein, wie AMD und Intel mit dem Cinebench R20 umgehen. AMD nutzte ihn zuletzt sehr gerne, da er die Vielzahl der Kerne der Ryzen- und Ryzen-Threadripper-Prozessoren gut darstellen konnte, was aber nicht zwangsläufig eine hohe Leistung in Produktivanwendungen bedeutet.
Der Cinebench R20 kann in der Windows-Version im Windows Store und in der Mac-Version im App Store heruntergeladen werden. Weitere Informationen stellt Maxon auf der Produktseite zum Cinebench R20 zur Verfügung.