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Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass Microsoft einen sogenannten "XP-Mode" in Windows 7 einbauen wird (wir berichteten). Dieser sollte es ermöglichen, jede beliebige XP-Anwendung auch unter Windows 7 laufen zu lassen. Jetzt gibt der Hersteller selbst das erste Mal Feedback zu dem Feature. Vorausgesetzt werden eine CPU die Intel VT bzw. AMD-V unterstützt, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und 15 Gigabyte Festplattenspeicher um die virtuelle Windows XP SP3 Version ohne Probleme nutzen zu können. Um den Modus zu nutzen, können sich Nutzer von Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate das Addon auf der Microsoft-Homepage herunterladen.
Bislang bietet die Virtualisierung eine Firewall und die Möglichkeit über Windows Update aktualisiert zu werden, ein Virenscanner muss jedoch selbst nachgerüstet werden. Installierte XP-Programme finden sich praktischerweise im Startmenü von Windows 7 wieder, können von dort aufgerufen werden und erscheinen direkt in der aktuellen Arbeitsumgebung. Gebremst wird der Euphemismus dadurch, dass der Modus für 3D-Applikationen und medienintensive Anwendungen unbrauchbar ist. Lediglich Unternehmenssoftware soll lauffähig gehalten werden. Ob es sinnvoll ist, sich eine teurere Version von Windows 7 anzuschaffen, damit man Windows-XP-Anwendungen weiterverwenden kann, sei dahingestellt.
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