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Wie versprochen behandeln wir am zweiten Tag unserer Themenwoche die wichtigsten Neuerungen von Windows 7. So soll das neue Microsoft-Betriebssystem nicht nur schneller installiert und gestartet sein, sondern vor allem auch die Performance weiter verbessern. Nach dem ersten Start des Vista-Nachfolgers wird man neben der AeroGlass-Oberfläche auch von einer neuen Tastkleiste begrüßt. Diese hinterlässt nun einen deutlich aufgeräumteren Eindruck und bringt so einige Veränderungen mit sich. Während man beim Vorgänger noch mittels breiter Reiter über die geöffneten Programme informiert wurde, übernehmen diese Funktion nun Symbole, welche auch Auskunft über Fehler, Meldungen oder sogar dem Anwendungsfortschritt informieren. Sind mehrere Fenster oder Tabs eines gleichen Programmes geöffnet, so werden diese gruppiert und in einem kleinen Vorschau-Fenster gezeigt. Weiterhin sind nun auch sogenannte Jumplists integriert worden.
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Zudem fanden mit Aero Peek, Aero Shake und Aero Snap ein paar sinnvolle Gadgets Einzug. Während Aero Peek einen schnellen Zugriff auf den Desktop ermöglicht, lassen sich alle geöffneten Fenster durch bloßes Schütteln (Aero Shake) minimieren. Aero Snap hingegen vereinfacht das Maximieren und macht es möglich zwei Fenster komfortabel nebeneinander zu nutzen. Schiebt man ein Fenster an den rechten oder linken Bildschirmrand, so wird dieses dann auf 50 Prozent des sichtbaren Bereiches vergrößert und vertikal maximiert.
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Dank Home Group soll man auch die Vernetzung von Computern und Druckern weiter vereinfacht haben. So wird der Nutzer schon direkt nach der Installation von Windows 7 auf das neue Feature aufmerksam gemacht. Neben den Dateien, welche später freigegeben werden sollen, kann der Anwender auch Computer zur Home Group hinzufügen. Zur Sicherheit wird jede Home Group automatisch mit einem Passwort geschützt. Doch auch der Zugriff auf Drahtlos-Netzwerke wurde überarbeitet. Weiterhin soll die Netzwerkverbindung nach dem Standby-Betrieb binnen einer Sekunde wiederhergestellt sein.
Doch auch dem Thema Sicherheit haben sich die Redmonder wieder angenommen und möchten nun ein noch höheres Sicherheitslevel bieten. Bereits mit Windows Vista führte man die Benutzerkontensteuerung – auch bekannt als UAC (User Account Control) - ein, wurde aber aufgrund der zahlreichen Meldungen häufig vom Anwender deaktiviert. Unter Windows 7 soll sich die UAC nun deutlich weniger zu Wort melden. Standardmäßig ist allerdings die zweithöchste Stufe gesetzt. Doch auch die kleinen, eher unscheinbaren Programme wie Wordpad oder Paint wurden einem Facelifting unterzogen und warten nun mit der schon aus Microsoft Office 2007 bekannten Ribbon-Oberfläche auf. Weitere wichtige Schlagwörter für die Neuerungen von Windows 7 sind natürlich DirectX 11, Multi-Touch und der XP-Modus.
In unserem groß angelegten Launch-Artikel gehen wir nicht nur detaillierter auf die Neuerungen ein, sondern zeigen auch weitere, wichtige Änderungen und testen natürlich die Performance des frischen Betriebssystems. Den Artikel werden wir pünktlich zum offiziellen Start von Windows 7 – am 22. Oktober – online stellen.
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