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Ebenfalls von iPhone, iPad und Co gelernt: Fullscreen-Apps. Der Vollbildmodus wird zunächst von den Apple-eigenen Anwendungen unterstützt. Den Entwicklern stellt man es frei, ihre Software dahingehend anzupassen. Gerade MacBook-Air-Besitzer dürften sich darüber aber freuen. Änderung Nummer drei: Mission Control, eine zentrale Ansicht für alle aktuell geöffneten Anwendungen. Mittels den erweiterten Multitouch-Gesten lässt sich durch simples Schieben dreier Finge zwischen den aktiven Applikationen hin und herschalten. Auch der Mac App Store, welcher schon seit Mac OS X 10.6.6 implementiert ist, soll in Apples neustem OS prominenter in den Vordergrund rücken, schließlich soll er laut Hersteller seine Konkurrenz, Best Buy, Walmart oder Office Depot, längst überholt haben. Hierfür spendierte man ihm Push-Notifications und erlaubt ab sofort auch In-App-Käufe.
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Auch Launchpad soll seinen Einzug halten. Im Großen und Ganzen handelt es sich allerdings auch nur um einen Abklatsch des Homescreens von iOS: Viele bunte Icons mit kurzem Titel direkt darunter. Viel interessanter ist Resume. Wird unter Mac OS X 10.7 Lion eine Anwendung geschlossen, wird automatisch der aktuelle Zustand abgespeichert. Öffnet man die Anwendung das nächste Mal, wird exakt dieser Zustand wiederhergestellt. Passend dazu soll Autosave dafür sorgen, dass der Anwender nicht mehr das Zwischenspeichern vergisst – und das nicht inur innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls, sondern bei jeder Änderung innerhalb der Anwendung. Schreibt man beispielsweise einen Text, wird automatisch nach jedem getippten Zeichen zwischengespeichert. Hierbei kann man auch durch einen Verlauf blättern. Für den einfachen Datenaustausch zwischen Lion-Usern soll AirDrop sorgen. Statt eines USB-Sticks lassen sich Daten ohne große Konfiguration über das WLAN austauschen. Zu guter Letzt verpasste man seiner Mail-App ein kleines Facelifting, das – wie so vieles – an die des iPhones angelehnt ist.
Mac OS X 10.7 Lion soll ab Juli für 29,99 US-Dollar ausschließlich über dem Mac App Store erhältlich sein. Hierfür werden knapp 4 GB fällig.