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Gestern hat Apple das vierte große Update für OS X 10.7 veröffentlicht. Bereits frühere Versionen enthielten erste Hinweise auf eine Unterstützung hochauflösender Displays, den sogenannten HighDPI-Mode. Dabei werden Interface-Elemente und Grafiken in doppelter Auflösung abgelegt, die dann auf "Retina-Displays" dargestellt werden könnten. Bereits teilweise angepasst wurden z.B. TextEdit, das Adressbuch sowie weitere kleinere Apple-eigene Programme. Am deutlichsten sichtbar sind diese Anpassungen anhand der Icons. Bei TextEdit haben wir die entsprechenden Icons einmal miteinander verglichen:
TextEdit-Icon 1024x1024 (links) - TextEdit-Icon 512x512 (rechts)
Ähnlich wie beim Wechsel vom iPhone 3GS auf das iPhone 4 oder beim iPad 2 auf das neue iPad, wird mit einer Verdopplung der Auflösung gerechnet. Beispielsweise käme ein MacBook Air 11" anstatt mit 1366 x 768 Pixel dann mit 2732 x 1536 Pixel daher. Für eine Verdopplung der Auflösung kämen auch die MacBook Pros in Frage. Hier würde sich die Auflösung beispielsweise von 1440 x 900 auf 2880 x 1800 Pixel verdoppeln.
Natürlich bestätigt Apple nicht die Entwicklung entsprechender Produkte. Ähnlich wie beim neuen iPad wird man aber sicherlich bereits mit den Display-Herstellern zusammenarbeiten. Ob bereits die nächste MacBook-Generation die neuen Displays einsetzen wird, bleibt allerdings fraglich. Zunächst einmal wird ein Update auf die neuen Ivy-Bridge-Prozessoren erwartet.