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Während eines vertraulichen Treffens mit taiwanesischen Mitarbeitern hatte der Intel-CEO Paul Otellini Windows 8 kritisch kommentiert. Microsoft wäre nicht in der Lage, das neue Betriebssystem bis zum geplanten Launch fertig zustellen. Das müsste nach dem Verkaufsstart noch durch Updates nachgeholt werden. Diese Aussagen sorgten für einigen Wirbel. Sowohl für Microsoft als auch die Partner (zu denen auch Intel zählt) ist der Erfolg von Windows 8 ungemein wichtig. Die Börsenkurse der betroffenen Unternehmen gaben dann auch etwas nach.
Bei Intel bemüht man sich nun darum, die Aussagen von Otellini zu revidieren und die Bedeutung der Partnerschaft mit Microsoft zu betonen. Das Unternehmen sah sich sogar genötigt, mit einer Pressemeldung zu reagieren. Schon in der Überschrift werden die Meldungen zu Otellinis Statement als substanzlos abgetan. Anschließend hebt Intel hervor, wie erprobt die Zusammenarbeit mit der Windows-Plattform ist. Diese Tradition soll auch mit Windows 8 fortgesetzt werden. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Partner würde sicherstellen, dass die Intel-Systeme mit Windows 8 keinen Grund zur Beanstandung geben sollten.
Abschließend wird Ottelini zitiert: "Windows 8 is one of the best things that ever happened to Intel."
Ob Intel die Wogen mit dieser Stellungnahme glätten kann, bleibt abzuwarten. Letztendlich müssen die Nutzer nach dem Launch ohnehin ihr eigenes Urteil über Windows 8 fällen.