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Microsoft versuchte schon bei der Einführung von Windows Vista, Spieler auf etwas fragwürdige Weise zum Umstieg auf dieses Betriebssystem zu bewegen. DirectX 10 wurde einfach nur für Vista und nicht mehr für Windows XP angeboten. Um alle Grafikeffekte nutzen zu können, musste das neue Betriebssystem her. Diesen Trick scheint der Konzern auch für Windows 8 nutzen zu wollen.
In einem Microsoft Support-Forum wird ausgeführt, dass DirectX 11.1 nur Bestandteil von Windows 8 (bzw. auch RT und Server 2012) sein soll. Derzeit sei nicht geplant, DirectX 11.1 auch für Windows 7 anzubieten. Noch scheint es nicht ganz ausgeschlossen, dass Microsoft sich noch umentscheidet. Angesichts der Historie ist es aber durchaus vorstellbar, dass Spieler so wieder einmal zum Wechsel ihres Betriebssystems motiviert werden sollen - auch wenn DirectX 11.1 nur ein kleiner Versionssprung ist.
Die Neuerungen von DirectX 11 bzw. Direct3D 11.1 im Überblick (die Links leiten jeweils auf die Microsoft-Erläuterungen weiter):
- Shader tracing and compiler enhancements
- Direct3D device sharing
- Check support of new Direct3D 11.1 features and formats
- Use HLSL minimum precision
- Specify user clip planes in HLSL on feature level 9 and higher
- Create larger constant buffers than a shader can access
- Use logical operations in a render target
- Force the sample count to create a rasterizer state
- Process video resources with shaders
- Extended support for shared Texture2D resources
- Change subresources with new copy options
- Discard resources and resource views
- Support a larger number of UAVs
- Bind a subrange of a constant buffer to a shader
- Retrieve the subrange of a constant buffer that is bound to a shader
- Clear all or part of a resource view
- Map SRVs of dynamic buffers with NO_OVERWRITE
- Use UAVs at every pipeline stage
- Extended support for WARP devices
- Use Direct3D in Session 0 processes