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Noch bis zum 31. Januar 2013 können schnell entschlossene Umsteiger kostengünstig auf die Pro-Version (Upgrade) von Windows 8 umsatteln. Allzu leicht werden es künftig nicht mehr alle haben. Wer bislang einen Komplett-Rechner von HP, MSI, Acer und Co erworben hatte, der bekam Windows 7 als OEM-Version mit dazu – die Lizenz war mit dem Product-Key auf dem COA-Aufkleber (Certificate of Authenticity) gültig. Tauschte man die Hardware aus oder zog einen komplett neuen Rechner eigenständig hoch, konnte man das Betriebssystem bislang auch auf dem neuen Gerät installieren, sofern man den alten Rechner ausrangierte oder die Version auf diesem deinstallierte. Bei Windows 8 hat der Lizenzaufkleber ausgedient.
Einem Bericht auf heise.de zufolge, soll Microsoft den Lizenzkey der Software direkt in der Firmware bzw. in das BIOS des Mainboards hinterlegen. Für den Nutzer hat dies den Vorteil, dass der fast schon unendlich lange Produktschlüssel nicht mehr manuell eingegeben werden muss. Bei der Aktivierung erkennen die Microsoft-Server den Hardware-Hash automatisch und aktivieren das System eigenständig. Auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich, dass ein späterer Hardware-Wechsel nicht mehr ganz so einfach vonstattengehen wird wie bislang.
Zwar sollen sich einige Komponenten – darunter auch die Festplatte – austauschen lassen, ohne dass die spätere Neuaktivierung fehlschlägt, doch will man das Mainboard gegen ein anderes austauschen, lässt sich die OEM-Version von Windows 8 nicht mehr aktivieren. Das Gleiche passiert auch dann, wenn das Mainboard bei einem Defekt getauscht werden muss. Der Anwender kann nicht mehr jedes beliebige Ersatzmainboard verbauen.
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Außerdem ärgerlich: Will man auf einem OEM-Rechner bzw. auf einem System mit im Mainboard hinterlegtem Windows-8-Schlüssel eine höherwertige Version des Microsoft-Betriebssystems installieren, lässt sich dies nicht schön sauber mittels Neuinstallation erledigen. Zunächst muss die OEM-Version installiert sein, das Upgrade muss dann über die Systemsteuerung angeworfen werden.
Wer später auf keine Probleme stoßen möchte, der fährt wohl mit der Systembuilder-Version oder gar der vollen Box-Version am sichersten – zahlt unterm Strich aber auch deutlich mehr.