Werbung
Neben dem wohl größten Thema des Tages, Windows 8.1, hat Canonical beinahe still und heimlich die neue Version des GNU/Linux-Betriebssystem Ubuntu 13.10 veröffentlicht. Gleichzeitig wurden auch die Forks Edubuntu, Xubuntu, Kubuntu und Ubuntu GNOME durch die Community veröffentlicht. Auch wurde Ubuntu Touch mit einer speziellen Touchscreen-optimierten Oberfläche mitveröffentlicht.
Ubuntu 13.10 setzt auf die aktuelle Kernel-Version 3.11.0-12.19 und Unity 7 als Oberfläche. In dieser Version wird, anders als durch Canonical angestrebt, noch nicht auf den neuen Display-Server MIR gesetzt, sondern immer noch auf Xorg. MIR kann jedoch eigenhändig nachinstalliert werden und wird spätestens mit der 14.04 LTS-Version fester Bestandteil des Betriebssystems. Zu beachten gilt jedoch, dass beispielsweise Intel keine offiziellen Treiber für diesen bereitstellt. Neu in der Oberfläche sind die sogenannten SmartScopes. Diese erlauben eine kurze Vorschau der Suche, wenn man diese über die Sytemintegrierte Suche aufruft. Diese werden in diesem Video nochmal tiefergehender erklärt (Englisch).
Mit Ubuntu Touch liefert Canonical die mobile Version des Betriebssystems aus. Diese ist offiziell auf dem Google Nexus 4 und 7 lauffähig. Die Finanzierung des Ubuntu Edge ist vor einigen Wochen gescheitert, speziell angepasste Hardware ist dementsprechend noch nicht in Sicht. Ubuntu 13.10 steht hier zum Download bereit.