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Schon seit geraumer Zeit hat Microsoft mit vermehrt auftretenden Softwarefälschungen zu kämpfen. Erst im September wurden bei einem Softwarehändler mehr als 100.000 gefälschte Datenträger beschlagnahmt. Einige dieser Windows-7-Versionen und wohl noch weitaus mehr dürften in den letzten Jahren in den Handel gekommen und verkauft worden sein. Um Kunden bei der „Legalisierung ihres Betriebssystems“ zu unterstützen, startete Microsoft nun eine Cashback-Aktion.
Kunden, die den Verdacht haben, dass ihre erworbene Windows-7-Version gefälscht oder lizenzrechtlich bedenklich sei, können ihre Version prüfen. Sollte sich der Verdacht bestätigten und die eigene Version als Fälschung identifiziert werden, erhalten Kunden beim Neukauf bestimmter original Windows-7- oder 8.1-Versionen ab sofort zwischen 20 und 25 Euro als Cashback, wobei allerdings nur die Professional- und Ultimate-Versionen den vollen Cashback-Betrag einbringen. Für die günstigeren Home-Premium-Varianten bezahlt Microsoft nur 20 Euro zurück. Die Aktion gilt für alle gefälschten Windows-7-Versionen, die im Zeitraum vom 1. Dezember 2012 bis zum 28. Februar 2014 im Handel erworben wurden. Zur Teilnahme müssen die Kaufbelege der vermeintlich gefälschten und der neu gekauften Windows-Version sowie die eigenen Adressdaten und die Bankverbindung angegeben werden.
Insgesamt ist die Aktion allerdings nur ein kleines Entgegenkommen der Redmonder, deckt die Cashback-Aktion nicht den vollen Kaufpreis der Fälschung ab.