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Android 4.4 weiter nur schwach vertreten und 64 Bit in Sicht

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Android 4.4 weiter nur schwach vertreten und 64 Bit in Sicht
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Das nur langsame Wachstum von Android 4.4 „KitKat“ am Ende des vergangenen Jahres hat sich auch im Januar fortgesetzt. Denn erneut konnte die aktuelle Fassung des Betriebssystems lediglich 0,4 Prozentpunkte binnen vier Wochen hinzugewinnen, und dies, obwohl mehr und mehr Geräte mit entsprechenden Updates versehen werden.

Damit rangiert Version 4.4 weiterhin auf dem drittletzten Platz und wird lediglich von Android 2.2 und 3.2 unterboten. Für die zähe Entwicklung dürfte es zahlreiche Gründe geben. Möglich wäre, dass nur wenige Nutzer unmittelbar nach dem Erscheinen von Aktualisierungen zu diesen greifen, aber auch unter den Erwartungen liegende Verkaufszahlen aktueller Smartphones mit „KitKat“ können eine Rolle spielen. Für letzteres spricht die weitere Zunahme bei Android 4.2.x und 4.3: Diese Fassungen erreichen mittlerweile 16,3 und 8,9 Prozent, 4.4 landet hingegen bei 1,8 Prozent.

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Ältere Ausgaben verlieren aber weiter an Bedeutung, sind aber noch immer stark vertreten. Die am meisten genutzte Version bleibt aber auch weiterhin mit großem Abstand 4.1.x mit einem Anteil von 35,5 Prozent. Unterteilt nach Generationen liegt „Jelly Bean“ mit 60,7 Prozent klar an der Spitze, dahinter folgen „Gingerbread“ und „Ice Cream Sandwich“ mit 20,0 und 16,1 Prozent.

Während sich bei den bereits verfügbaren Versionen nur wenig getan hat, deutet sich mit dem nächsten großen Sprung eine umfassende Veränderung an. Denn erste öffentlich gewordene Fragmente der nächsten Android-Version, die vermutlich mit 4.5 oder 5.0 beziffert wird, deuten auf eine 64-Bit-Tauglichkeit hin. ArsTechnica zufolge würden dem aktuellen Stand zufolge aber nur SoCs auf ARM-Basis von dieser Veränderung profitieren, eine Unterstützung von entsprechenden Intel-Chips konnte bislang noch nicht entdeckt werden. Ein Generationswechsel deutet sich aber auch beim Compiler an. Spielte hier bislang die Dalvik-Laufzeitumgebung eine entscheidende Rolle, soll in Zukunft ART eine größere Rolle übernehmen. Damit dürfte die Leistung des Betriebssystems weiter steigen.

Wirklich neu wäre dies nicht, denn erste Versuche mit der neuen Laufzeitumgebung hat Google bereits mit Android 4.4 unternommen, dort muss ART jedoch manuell in den Entwickleroptionen aktiviert werden. Wann mit der neuen Android-Version zu rechnen ist und welche weiteren Veränderungen diese beinhalten wird, ist derzeit noch unbekannt.

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