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Deutschland ist ein Android-Land. Zu diesem Ergebnis kommt nun das Marktforschungsunternehmen Kantar Worldpanel. Demnach soll der Anteil des mobilen Google-Betriebssystems in Deutschland bei den zwischen März und Mai verkauften Smartphones erstmals die 80-Prozent-Marke geknackt haben. 80,9 Prozent der in diesem Zeitraum in Deutschland verkauften Smartphones sollen mit Android ausgeliefert worden sein.
Andere mobile Systeme spielen dementsprechend eine eher untergeordnete Rolle. Apple bringt es hier mit seinen iPhone-Geräten auf einen Anteil von 12,1 Prozent. Während Google seine Anteile im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent ausbauen konnte, verlor Apple etwa 1,6 Prozent. Microsoft bringt es hierzulande mit Windows Phone auf 5,9 Prozent und verlor zum Vergleichszeitraum ebenfalls, wenn mit 0,3 Prozent nicht ganz so stark wie Apple. Blackberry-Geräte werden in Deutschland nicht mehr allzu oft nachgefragt. Gerade einmal auf 0,4 Prozent der jüngst verkauften Smartphones soll das Betriebssystem arbeiten.
Auch in anderen Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Australien oder den USA, liegt das Google-Betriebssystem klar an erster Stelle, wenngleich die Verteilung eine andere ist. In China bringt es das Google-System auf einen Marktanteil von 82,7 Prozent, in Spanien sind es sogar satte 87 Prozent. Apples iOS gehört hingegen den Japanern. 51,7 Prozent der dort verkauften Smartphones arbeitet mit iOS. Android und Windows Phone bringen es hier auf 47,0 bzw. 1,4 Prozent. Auch in den USA sowie in Australien sieht man Geräte mit iOS häufiger über die Ladentheken wandern. Hier bringt es Apple auf einen Anteil von immerhin 32,5 und 30,1 Prozent. Windows Phone zählt hingegen in Frankreich, Italien und Großbritannien die größte Anhängerschaft. In diesen Ländern bringt es das mobile Microsoft-Betriebssystem auf einen Anteil von 10,5; 9,9 und 9,1 Prozent. In China sind es mit 0,6 Prozent hingegen die wenigsten.
Die meist genutzte Android-Version ist im Übrigen Version 4.1 bis 4.3 alias „Jelly Bean“. Die aktuellste „KitKat“-Generation ist mit 18 Prozent aber langsam auf dem Vormarsch.