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Auch wenn es noch bis in den Herbst 2015 dauern wird, so zeigt die Entwicklung von Windows 10 gerade in den vergangenen Wochen große Fortschritte. Einige davon finden auch den Weg in die Technical-Preview-Version, die sich jeder kostenlos herunterladen kann. Einige weitere, und dies dürfte auf die Mehrzahl der Funktionen zutreffen, verbleiben allerdings meist im internen Entwicklerteam. Nun ist der Build 9901 von Windows 10 aufgetaucht und darin sind auch einige interessante Neuerungen für die Sprachassistentin Cortana sowie den Windows Store zu finden.
Neu ist unter anderem der Auftritt von Cortana, der Sprachassistentin, die nun deutlich präsenter als in vorangegangenen Builds ist. Unter anderem bekommt sie ihre eigene Suchleiste spendiert, die ebenfalls Platz in der Taskleiste findet. Ist man hier mit seinem Microsft-Account eingeloggt, werden weitere hilfreiche Informationen angezeigt, die nicht direkt auf eine Anfrage an Cortana zurückzuführen sind.
Ebenfalls in einer neue Optik zeigt sich die Systemsteuerung, die sich nun konsistenter dem Modern-UI annähert. Dazu gehört auch, dass die Settings nun rechts in einem getrennten Panel zu finden sind. Außerdem versucht Microsoft offenbar neben einer besseren Übersicht für die eigenen Einstellungen auch die Drittanbieter-Einstellungen besser einzubinden.
Weitaus bedeutender aber sind die Anpassungen beim Windows Store, der eine komplett neue Optik auffährt. Nicht mehr nur die reine Größe des Displays beschreibt die Anzahl der angezeigten Apps, nun werden in einer ersten horizontalen Übersicht zu jeder Kategorie die Top-Treffer angezeigt. Die Ansicht macht allerdings einen noch unfertigen Eindruck, so dass noch keine abschließende Meinungsbildung möglich ist. Windows-Phone-Nutzer werden sich viel eher zu Hause fühlen. Fraglich ist noch, ob die aktuelle Store-Beta nur den Weg zu einer finalen Version zeigt oder man sich dieser schon recht nahe angenähert hat.
Schlussendlich hat Microsoft offenbar auch an den Xbox-Apps geschraubt und auch die Kamera-App liegt in einer neuen Beta-Version vor. Ebenfalls überarbeitet wurden Bing Maps, der Taschenrechner und die Alarm-App. Die Screenshots zeigen, dass Microsoft noch an allen Ecken und Enden an den Reglern dreht und noch lange keine finale Fassung von Windows 10 in Aussicht steht. Einige Monate hat man auch noch Zeit und sicherlich werden einige der Neuerungen auch ihren Weg in die Technical Preview finden, so dass jeder in den Genuss der neuen Funktionen kommen kann, bevor dann die finale Fassung erscheint.