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Mit dem Start der Apple Watch dürfte der Druck auf Google zunehmen. Zwar kommt Android Wear bereits seit geraumer Zeit in diversen Smartwatches zum Einsatz, überzeugt hat die Plattform bislang aber nicht. So gilt die Oberfläche als wenig benutzerfreundlich und das Betriebssystem als ineffizient und funktionsarm - Gründe, aus denen Samsung, LG und ASUS sich nach Alternativen umgeschaut haben oder umschauen wollen.
Doch schon Ende Mai könnte Google das nächste große Update vorstellen, nachdem man vor einigen Wochen bereits den Sprung auf Android Wear 5.0 geschafft und damit die ersten Schwächen beseitigt hat. Als eine der wichtigsten Neuerungen, die in etwa zwölf Wochen vermutlich gezeigt wird, gehört die Unterstützung von iOS. Möglicherweise wird Android Wear aber nicht nur um diesen wichtigen Punkt erweitert, sondern auch mit einer überarbeiteten Benutzeroberfläche, einer Gestenerkennung sowie der Nutzung von drahtlosen Netzwerken versehen.
Erstere soll in erster Linie das Auswählen und Starten von Applikationen erleichtern, gleiches gilt für das Suchen von Kontakten - die Erkennung von Armbewegungen soll darüber hinaus Erleichterung bei der Bedienung schaffen.
Die laut The Verge wichtigste Neuerung soll aber die WLAN-Unterstützung werden. Einer ungenannten Quelle zufolge wird Google diese Software-seitig freischalten, was auch bereits erhältliche Smartwatches Auswirkungen haben soll. Denn der US-Seite zufolge verfügen die meisten Modelle bereits die für die WLAN-Nutzung erforderliche Technik, einzig der dazugehörige Programm-Code soll fehlen. Um welche Uhren es sich dabei handelt, wird nicht genannt - die Moto 360 soll aber eine von ihnen sein. Nach dem Update sollen die Geräte dann auch unabhängig von einer Verbindung zum Smartphone agieren können, solange ein WLAN in Reichweite ist. Ob es bezüglich des dann verfügbaren Funktionsumfangs Einschränkungen geben wird, ist nicht bekannt, auch zur Koexistenz von WLAN- und Bluetooth-Verbindungen gibt es keine Aussagen. Klar dürfte aber sein, dass die Akkulaufzeiten unter der Smartwatch-Nutzung in Drahtlosnetzwerken leiden werden.
Einen Kommentar seitens Google gibt es wie üblich nicht.