Werbung
Nachdem Microsoft über Wochen hinweg Fragen zum Starttermin und Preis von Windows 10 unbeantwortet ließ, hat man nun binnen weniger Stunden alle wichtigen Informationen preisgegeben. Nachdem man zunächst den 29. Juli als Tag der Veröffentlichung verriet, hat man gegenüber CNet nun auch Angaben zum Preis getätigt.
Wird eine Vollversion benötigt, da entweder die bisherige Windows 7/8-Lizenz weiterhin benötigt wird oder das System nicht Upgrade-berechtigt ist, werden mindestens 119 US-Dollar fällig. Für diese Summe erhalten Käufer Windows 10 Home. Soll es hingegen das umfangreicher ausgestattete Windows 10 Pro werden, müssen 199 US-Dollar eingeplant werden. Entscheidet man sich zunächst für die Home-Variante und eine spätere Aufstockung auf Pro, müssen insgesamt 218 US-Dollar gezahlt werden – 119 für Windows 10 Home sowie 99 für die Umwandlung.
Damit wird Windows 10 genauso teuer werden wie die Vorgänger, für die Microsoft seinerzeit die gleichen Preise aufgerufen hatte. Vermutungen, die neue Version würde weitaus günstiger ausfallen, sind damit spätestens jetzt widerlegt. Allerdings bleibt nach wie vor abzuwarten, ob nicht nur Nutzer von Windows 7 und Windows 8 innerhalb des ersten Jahres kostenlos wechseln können. Denn die Gerüchte, auch für Windows XP-Lizenzen werde es eine besondere Aktion geben, halten sich hartnäckig.
Bereits gestern kursierte ein Angebot des Online-Händlers Newegg. Dieser akzeptiert Vorbestellungen für die OEM-Fassungen und verlangt knapp 110 US-Dollar für Windows 10 Home sowie etwa 150 US-Dollar für Windows 10 Pro – beide Preise werden nach wie vor aufgerufen und könnten auch stimmen. Denn auch in der Vergangenheit waren die auch als System Builder-Versionen bezeichneten Ausgaben günstiger zu haben, unter anderem aufgrund eines verringerten Kundendienstanspruches sowie der veränderten Verpackung.