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Auf der diesjährigen Build-Konferenz kündigte Microsoft das diesjährige Anniversary-Update für Windows 10 an. Dieses wird viele Neuerungen wie beispielsweise Erweiterungen für Microsofts Edge-Browser, der Möglichkeit jede Xbox One in ein Dev-Kit zu verwandeln und vielem mehr erhalten. Mit dem nun offiziellen Anniversary Update ist selbstverständlich das bereits für Windows-Insider ausgelieferte Redstone-Update gemeint.
Zudem wird der Edge-Browser eine Art Log-In für Webseiten auf Basis von biometrischen Daten anbieten, welche Irisscanner bzw. Fingerabdruckscanner nutzen. Einer der ersten Nutzer dieser Schnittstelle wird USAA sein.
Auch der Surface Pen wird neue Möglichkeiten erhalten. So öffnet sich nach einem Klick auf den oberen Button nicht mehr OneNote, sondern eine Art Menü welches dem Nutzer aufzeigt, welche Apps den Stift unterstützen bzw. was man mit ihm alles anstellen kann. Microsoft wird „Windows Ink“ als Plattform anbieten, die App-Entwickler nutzen können. Am Beispiel der Maps-App wird gezeigt, dass der Nutzer einfach eine Linie von Punkt zu Punkt ziehen können und die Applikation automatisch die Distanz zwischen den beiden Punkten aufzeigt.
Ähnlich funktioniert dieses Konzept bei Microsoft Word, bei der man einfach Absätze die man nicht mehr haben möchte durchstreicht und Word diese Geste interpretiert und den Absatz komplett wegstreicht. Damit baut Microsoft die Features rund um den Surface Pen aus und greift damit das Apple iPad Pro direkt an.
Doch auch Entwickler werden mit dem neuen Windows Anniversary Update ihre Freude haben. So hat das Redmonder Unternehmen über 1.000 neue APIs inkludiert. Außerdem wurde in Kooperation mit dem für Ubuntu bekannten Unternehmen Canonical die Linux-Bash in das Betriebssystem inkludiert. Diese hat uneingeschränkten Zugriff auf das Dateisystem und fußt auf einem in Windows integrierten Linux-Subsystem.
Neben der Integration von der Linux-Bash bietet Microsoft die Möglichkeit an, mittels eines Kommandozeilenkonverters Win32-Anwendungen in den Windows Store zu bekommen. Dadurch könnnen Win32-Anwndungen auch auf Features der WinRT-API wie beispielsweise Live-Tiles zugreifen.